AKW oder Erneuerbare: Womit könnte die Schweiz die drohende Stromlücke noch rechtzeitig schliessen? Diese Frage wurde in der Arena heiss debattiert.
Bis 2050 könnte gemäss Schweizer Kompetenzzentrum für Energieforschung die Stromnachfrage in der Schweiz um bis zu 50 Prozent steigen; insbesondere wegen der Elektrifizierung beim Transport und Heizen. Weil überdies mit weniger Stromimporten aus der EU zu rechnen ist, droht der Schweiz möglicherweise eine Stromlücke. Auch der derzeitige Krieg in der Ukraine gefährdet die Versorgungssicherheit zusätzlich.
Die Erhaltung der bestehenden Atomkraftwerke sei dabei unabdingbar. Auch den Neubau von KKW der neuesten Generation schloss Motschi nicht aus. Ihr Verdikt zur Energiestrategie des Bundes: «Sie ist schlicht nicht mehr zeitgemäss.»Den gestandenen Politikerinnen und Politikern in der Hauptrunde auf Augenhöhe begegnend, heizte die Jungpolitikerin die Diskussion um die zukünftige Strom- und Energieversorgung an.
Motschi hielt ihm entgegen, dass auch erneuerbare Energien nicht von heute auf morgen bereitgestellt werden könnten, und wirft der linken Seite fehlenden Pragmatismus vor. «Wir müssen weg von diesem idealistischen Denken.» Es sei schlicht nicht tragbar, jetzt die AKWs abzuschalten. 01:36 Video Gabriela Suter, SP-Nationalrätin: «Erneuerbare Energien müssen gefördert werden» Aus News-Clip vom 22.04.2022. abspielen. Laufzeit 1 Minute 36 Sekunden. «Wir sind jahrelang auf der Bremse gestanden bei den erneuerbaren Energien», bemängelt die SP-Nationalrätin. Die Diskussion um neue AKW verhindere dabei echte Lösungen.
01:13 Video Wieso braucht es einen Schutzschirm für die Stromunternehmen? Aus SRF News Videos vom 22.04.2022. abspielen. Laufzeit 1 Minute 13 Sekunden. «Es geht darum, AKW nicht leichtfertig und überhastet abzuschalten, nur um dann überrascht zu sein, dass wir zu wenig Strom haben.» Dabei müsse stets die Sicherheit der bestehenden AKW gewährleistet sein, betonte Monika Rühl.
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