Der Artikel porträtiert den Anwalt Bernard Rambert, der sich als Verteidiger von prominenten Persönlichkeiten der Linken einen Namen machte. Von Walter Stürm und Petra Krause bis hin zum Ex-Häftling Brian Keller – Rambert vertrat viele Personen in spektakulären Prozessen. Der Dokumentarfilm „Suspekt“ erzählt nun von seinem jahrzehntelangem Engagement.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieDer Anwalt ist eine Ikone der Linken und vertrat Walter Stürm, die RAF oder Brian Keller. Er sagt, weshalb er immer noch überzeugter Kommunist ist – und ob er etwas bereut. Anwalt Bernard Rambert: Verteidigte den berühmtesten Ex-Häftling der Schweiz, Brian Keller, «wie man so schön sagt, pro bono», sprich gratis.
Ich finde Gewalt widerlich. Aber ich halte mich da an den verstorbenen brasilianischen Erzbischof Helder Camara, der mal sinngemäss sagte: Die erste, die Mutter aller anderen, ist die institutionelle Gewalt. Sie legalisiert Ausbeutung und Unterdrückung und zermalmt Millionen von Menschen. Die zweite Gewalt ist die revolutionäre Gewalt, die aus dem Willen erwächst, die erste abzuschaffen. Und die dritte ist die repressive Gewalt, die die zweite unterdrückt.
Um Himmels willen, nein! Diese Art von Seitenwechsel wird wohl in den allermeisten Fällen diktiert vom Willen, Macht zu haben, und das korrumpiert einen in der Regel. Aber ich will keine moralischen Urteile fällen. Allein aus politischen Gründen ist mir ein solcher Wechsel nicht ansatzweise in den Sinn gekommen. Otto Schily war im Übrigen ein genialer Anwalt, mit dem die Zusammenarbeit spannend und erhellend war.
Mit der stationären Massnahme erhält der Verurteilte eine Therapie, weil man davon ausgeht, dass er therapierbar ist – ist das nicht positiv für ihn?
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