Eine neue Meldestelle befasst sich mit Hassvorfällen an Schulen. Seit vergangenem März gingen insgesamt 21 Meldungen ein.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieIn der Stadt Zürich kam es seit dem Ausbruch des Krieges vermehrt zu antisemitischen Vorfällen unter Schulkindern. Die Stadt hat als Sofortmassnahme eine neue Meldestelle eingerichtet.
Die meisten Meldungen betrafen laut dem Sprecher Vorkommnisse im Zusammenhang mit Antisemitismus, achtmal seien jüdische Schülerinnen und Schüler Opfer von verbalen oder physischen Angriffen geworden. Als typisches Beispiel führte er an, dass Mädchen einer jüdischen Schule von anderen Jugendlichen mit judenfeindlichen, propalästinensischen Slogans beschimpft worden seien.
Ein halbes Dutzend Mal wandten sich Bezugspersonen an die Meldestelle, weil sie eine Radikalisierung von Jugendlichen beobachtet hatten. Die weiteren sieben Hinweise betrafen interreligiöse Konflikte sowie Rassismusvorfälle. Gemäss dem «SonntagsBlick» setzt das Schulpersonal die Meldestelle über Vorkommnisse in Kenntnis. Meldungen kamen auch von Eltern und anderen Privatpersonen. Die Verantwortlichen der Meldestelle leiten in Absprache mit anderen Fachstellen Massnahmen ein. Dazu kann gehören, dass bei Anzeichen von Radikalisierung beispielsweise ein Imam beigezogen wird, der das Gespräch mit den Jugendlichen und seinem Umfeld sucht.
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