In Davos sorgt ein Bergrestaurant für einen Aufschrei: Juden dürften keine Schlitten mieten, stand an der Kasse. Der Schweizerisch israelistische Gemeindebund hat Anzeige erstattet.
Als Reaktion auf antisemitische Vorfälle in Davos kommt nun eine Taskforce zum Einsatz. Bei der Leitung setzt man auf einen grossen Namen: Michael Ambühl, der ehemalige Chefunterhändler des Bundes, soll mit der Taskforce schon Ende März Lösungsansätze liefern. Er handelte schon die bilateralen Verträge mit der EU aus.
SRF News: Nach dem antisemitischen Vorfall bei einem Davoser Schlittenverleih hat die Bündner Staatsanwaltschaft ein Verfahren eröffnet. Sie sprachen von einer «unglücklichen Formulierung». Warum haben Sie den Vorfall nicht schärfer verurteilt? Jetzt soll eine Taskforce unter dem ehemaligen Chefunterhändler des Bundes, Michael Ambühl, Lösungen erarbeiten. Zeigt die Ernennung des Spitzendiplomaten, wie wichtig es ist, eine Lösung zu finden?
Es braucht eine neutrale Person, die beide Seiten an einen Tisch bringt, damit gemeinsam Lösungen gefunden werden können. Im Moment finden Gespräche statt. Am Tisch sitzen Leute von Davos Tourismus, aus der Landwirtschaft, aus der Gastronomie oder aus dem Detailhandel. Es wird versucht, herauszufinden, wo die Probleme liegen, um in einem zweiten Schritt nach Lösungsansätzen zu suchen.
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