Die frühere deutsche Kanzlerin begeisterte das junge Publikum mit ihrem Vortrag. Ein überraschender Appell endete mit tosendem Applaus.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieAngela Merkel präsentierte ihr Buch «Freiheit» vor ausverkauftem Zürcher Publikum.Merkel las aus ihrem Buch, sprach über Antisemitismus und die Ukraine.Die Szene erinnert an ein Rockkonzert.
In der Warteschlange weit vorne steht die Familie Padovan. «Ein Idol» sei Angela Merkel, sagt Sohn Oliver. Mit Bruder Tristan zählt er auf: Sie habe den Ausstieg aus der Kernkraft geschafft, und die EU in der Griechenlandkrise zusammengehalten. «Konsensorientiert und down to earth» sei Merkel, ergänzt Vater Boris. «Authentisch und konsequent», sagt Mutter Simone.Im Publikum sind auffallend viele junge Frauen.
In ihrer 16-jährigen Amtszeit hatte die 70-Jährige stets hohe Zustimmungswerte. Angesichts der aktuellen Lage in Deutschland und der Welt stellen sich aber doch einige Fragen zu ihrer Amtszeit, Hazel Brugger ist da aber schon längst hinter der Bühne.Nach dem Reaktorunglück in Fukushima setzte Merkel den Atomausstieg durch, machte Deutschland abhängig von russischem Gas.
Abschliessend sagt Merkel, es falle ihr schwer, manchen Politikern zuzuhören, «weil sie viel sprechen, aber wenig sagen». Für Merkel selber trifft das nicht zu, ist die einhellige Meinung im Saal. Zum Abschluss gibt es nochmals donnernden Applaus, ein Grossteil des Publikums steht auf. Hazel Brugger kommt nochmals auf die Bühne, sagt ein paar Sätze, die im Lärm untergehen.
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