Einmal mehr ehrt die Luzerner Herbert Haag Stiftung engagierte Persönlichkeiten für ihre besonderen Verdienste und vergibt ihren jährlichen Preis.
Anerkennung für drei Menschen und ihren Einsatz für das interreligiöse Miteinandermit dem Herbert Haag Preis 2025 ausgezeichnet für ihr Engagement auf den Gebieten interreligiöser Dialog und Geschlechtergerechtigkeit. Für Letzteres hat Dina El Omari, Professorin am Zentrum für Islamische Theologie der Universität Münster, einen wichtigen Beitrag geleistet. Einer der Forschungsschwerpunkte der habilitierten Islamwissenschaftlerin ist die Koranexegese.
Dina El Omari halte die Etablierung einer Religionspädagogik, die auf Geschlechtergerechtigkeit – also Gleichberechtigung auf allen Ebenen – fokussiert ist, für unabdingbar, gerade weil in den Moscheen eine starke patriarchalische Struktur zu finden sei.
Seit 2014 engagiert sich Edith Petschnigg praktisch im jüdisch-christlichen Dialog. Insbesondere ist sie – so informiert die Stiftung weiter – an der Dialoginitiative «Religiöse Diskurse in westlichen Demokratien» beteiligt, die sich als christlich-jüdische Studienwoche im Gespräch mit dem Islam versteht. Zudem ist Petschnigg Vorstandsmitglied im Grazer Komitee für christlich-jüdische Zusammenarbeit.
«Der interreligiöse Dialog ist kein Sonntagsspaziergang», betont Bollag. Denn darin würden alle Beteiligten erfahren, dass jede Religion neben ihren Sonnenseiten auch ihre Schattenseiten habe – das bleibe eine schwierige Erkenntnis. Die Gründung besagten Lehrerhauses habe «zweifellos eine neue Epoche des christlich-jüdischen Dialogs angebrochen».
Die Generalversammlung der FC Luzern-Innerschweiz AG fällt am Donnerstagabend grösstenteils unspektakulär aus. Diskussionen gibt es aber zur Personalie Walter Stierli.Copyright © Luzerner Zeitung. Alle Rechte vorbehalten. Eine Weiterverarbeitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung zu gewerblichen oder anderen Zwecken ohne vorherige ausdrückliche Erlaubnis von Luzerner Zeitung ist nicht gestattet.
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