Nach einem Amoklauf in Zofingen vor sechs Monaten, in dem ein Mann sechs Passanten mit Messer und Metallgegenstand verletzte, berichten die Nachrichten von den Erfahrungen der Betroffenen.
Mann griff Passanten mit Messer an und drang in Wohnhäuser ein – so geht es den Betroffenen heute Polizeiautos rasen durch die Stadt, weitere rücken nach, ein Helikopter braust durch die Luft, die Ambulanzen stehen bereit. Die Polizei geht zu diesem Zeitpunkt von einem Amoklauf aus. Auch wenn das Ganze schliesslich noch glimpflich ausging, bleiben in Zofingen bis heute Spuren zurück. Ein Mann zog am 15.
Mai 2024 in Zofingen durch die Strassen und verletzte willkürlich sechs Menschen mit einem Metallgegenstand und einem Messer. In einem Einfamilienhaus im Badi-Quartier verschanzte er sich schliesslich. Dort konnte die Polizei ihn stellen und verhaften. Seitdem ist über ein halbes Jahr vergangen. Wie haben Betroffene das Erlebte verarbeitet und was sind die neusten Entwicklungen in dem Fall?Seine fatale Tour trat der Angreifer beim Bahnhof an. Dort verletzte er zwei Personen schwer und lief Richtung BZZ. Vor dem Schulareal griff er weitere Personen an, auch zwei Lehrerinnen der Kantonsschule Zofingen waren betroffen. Später hat die Polizei die Kanti vorsorglich evakuiert. Heute sei dort wieder der Alltag eingekehrt, sagt Patrick Strössler, Rektor der Kantonsschule. Zunächst hätten die Maturprüfungen von den Angriffen abgelenkt, danach sei das Thema immer wieder aufgekommen. «Es war vor allem Unverständnis da, viele konnten nicht nachvollziehen, weshalb jemand so eine Tat begeht. Das hat die Leute beschäftigt», sagt Strössler. Dass sich ausserdem Lehrerinnen unter den Opfern befanden, habe Betroffenheit ausgelöst. Mittlerweile hätten Schüler- und Lehrerschaft jedoch die schrecklichen Ereignisse gut verarbeiten können. Gleiches gilt für die Mitarbeiter des Zofinger Werkhofes. Einer ihrer Kollegen wurde verletzt, weil er sich dem Angreifer entgegenstellte. Heute gehe es dem ganzen Team sehr gut, teilt Christoph Wälti, Leiter des Werkhofs mit, «der Vorfall ist kein Thema mehr»
Amoklauf Zofingen Opfer Trauma Genesung
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