Bei den ersten Stadtratswahlen in Wil erreichte die Mitte drei Sitze. Die SVP musste hingegen einen Rückschlag einstecken. Der zweite Wahlgang verspricht Spannung.
Das Resultat des ersten Wahlgangs der Wil er Stadtratswahlen ist ambivalent: Einerseits spricht die Bevölkerung drei Bisherigen ihr Vertrauen aus, andererseits gibt es einen Denkzettel für die SVP . Der zweite Wahlgang verspricht Spannung.Diese acht kämpften um die fünf Sitze des Wil er Stadtrates. Obere Reihe v.l.: Hans Mäder, Ursula Egli, Jigme Shitsetsang, Andreas Breitenmoser . Untere Reihe v.l.: Andreas Hüssy, Manuel Nick, Cornelia Kunz, Sebastian Koller .
Sicher kam ihm zugute, dass sein Kontrahent Andreas Hüssy nicht stark genug war, um ihm gefährlich zu werden. Zumindest als kleinen Denkzettel muss Mäder es aber werten, dass er im Stadtrat nur auf Rang drei landete – und dass die Wilerinnen und Wiler beim Stadtpräsidium 721 Mal andere Namen aufschrieben als seinen oder Hüssys. Insofern dürfte die E-City-App-Affäre durchaus eine Rolle gespielt haben.
Zittern muss dagegen SVP-Stadträtin Ursula Egli. Sie verpasste die Wahl zwar nur knapp, doch verfing offenbar ihre Botschaft nicht, dass sie Ruhe ins Baudepartement gebracht habe. Auch der zweite Wahlgang wird kein Spaziergang für sie, auch wenn Hüssys Rückzug ihr hilft. Die überraschend starke Cornelia Kunz von der FDP könnte ihr gefährlich werden.
Auf der linken Seite braucht es jetzt klare Entscheide: Sebastian Koller von den Grünen Prowil, der enttäuschend abschnitt, muss sich zugunsten von Manuel Nick zurückziehen, damit rot-grün gemeinsam eine Chance auf einen linken Sitz hat.
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