Vor 80 Jahren sind zwölf Kriegsflugzeuge der amerikanischen Luftwaffe auf dem Militärflugplatz Dübendorf ZH notgelandet. Die Bevölkerung der Umgebung beeindruckte dieses Ereignis vom 18. März 1944 tief.
«Noch nie habe ich den schaurigen Flügelschlag dieses Krieges so deutlich im Nacken gespürt», gab ein Augenzeuge damals zu Protokoll. Um 14 Uhr ertönte der Fliegeralarm in Dübendorf. Erste US-Bomber kreisten am Himmel. 738 Flugzeuge waren an diesem Kriegstag von England aus zu Angriffen auf Süddeutschland gestartet. Im Visier waren Industrieanlagen und Flugplätze in Friedrichshafen, München, Oberpfaffenhofen, Lechfeld, Landsberg und Memmingen.
Hunderte Schaulustige verfolgten mit, wie die so genannten «Fliegenden Festungen» und «Liberator» der US-Air-Force bei Zürich landeten. Die Besatzungen, jeweils zehn Männer pro Maschine, wurden interniert. Für einen 15-jährigen Schüler aus Wallisellen ZH endete das Spektakel tragisch. Er wurde von einer SBB-Fahrleitung getroffen, die von einem der US-Bomber heruntergerissen wurde. Dabei erlitt er tödliche Verletzungen. Zwei weitere Zuschauer wurden schwer verletzt.
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