Das US-Beratungsunternehmen Alvarez & Marsal (A&M) erwartet einen Anstieg aktivistischer Investoren in Europa. Die Studie identifiziert 141 europäische Unternehmen mit erhöhtem Risiko für aktivistische Kampagnen in den kommenden 18 Monaten. Die Schweiz und Deutschland gelten als wichtige Zielmärkte. A&M verzeichnet ein wachsendes Interesse amerikanischer Investoren an europäischen Unternehmen, insbesondere in den Bereichen Industrie, Konsumgüter und Technologie.
Das US-Beratungsunternehmen Alvarez & Marsal erwartet im laufenden und im kommenden Jahr ein Erstarken aktivistischer Investoren in Europa.In den kommenden 18 Monaten bestehe bei 141 europäischen Unternehmen ein erhöhtes Risiko, dass sie zum Ziel aktivistischer Kampagnen würden, hiess es in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie des auf Restrukturierungen spezialisierten Beraters.
Die Schweiz und Deutschland gehören laut der Studie dabei zu den wichtigsten Zielmärkten aktivistischer Aktionäre. «Mit 17 wahrscheinlichen Zielen wird für die Schweiz der stärkste Anstieg des Aktionärs-Aktivismus erwartet.» Acht Schweizer Firmen könnten dabei bereits in den kommenden sechs bis zwölf Monaten zur Zielscheibe werden.
A&M ortet ein wachsendes Interesse von Investoren aus den USA an europäischen Firmen. Ins Visier genommen würden vor allem Industrie-, Konsumgüter- und Technologieunternehmen. Gefordert würden von den Aktivisten zunehmend operative und strategische Veränderungen zur Steigerung der Unternehmensleistung. Dagegen würden Ansprüche an die Unternehmensführung sowie ökologische und soziale Themen an Bedeutung verlieren.
AKTIVISTISCHE INVESTOREN EUROPE USA SHARES CORPORATE GOVERNANCE
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