Die französische Regierung will die Ticketsteuer erhöhen. Noch ist das nicht offiziell, dennoch kassiert Air France bereits die höheren Gebühren. Mache man das nicht, würde das hohe Millionenverluste bedeuten, sagt sie.
Alle Reisenden, die in Frankreich abfliegen oder ankommen, müssen sie seit 18 Jahren bezahlen. Nur Umsteigeverbindungen sind ausgenommen. Tam 1. Juli 2006 unter dem damaligen Präsidenten Jacques Chirac einführte.
Mit den Einnahmen der Ticketsteuer äufnet Frankreich den Entwicklungshilfefonds Unitaid. Sein Ziel ist der Kampf gegen Krankheiten wie Aids, Malaria oder Tuberkulose. Neben Frankreich machen Chile, Kamerun, Kongo, Madagaskar, Mali, Mauritius, Niger und Südkorea mit. Kürzlich hat die Regierung von Emmanuel Macron nun beschlossen, die
. Die Zusatzkosten seien im Verhältnis zu Ticketpreisen «tragbar», meinte Verkehrsminister François Durovray.Die Preiserhöhung fällt unterschiedlich aus. Europaflüge in der Economy kosten statt 2,63 Euro künftig 9,50 Euro – ein Plus von 260 Prozent. Langstreckenflüge in der Business Class steigen von 63,07 auf 120 Euro, was einer Verteuerung um 90 Prozent entspricht . Das schaffe «kein Ungleichgewicht» im Markt, so Durovray.
Offiziell ist die Erhöhung noch nicht. Das französische Parlament hat die Budgetdebatte noch nicht geführt. Dennoch erheben Air France und ihre Schwester Transavia seit dem 24. Oktober bereits die neuen Zuschläge für Tickets für Flüge nach dem 1. Januar 2025.
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