Agrarpolitik, wie weiter: «Agrargipfel» in der Arena Um die Schweizer Landwirtschaft ist ein regelrechter Richtungsstreit entbrannt. In der Arena debattieren am Freitagabend unter anderem Markus Ritter über die Agrarpolitik. Ab 22.25 Uhr auf SRF 1 🚜🧑🌾⬇️
Politikerinnen und Politiker, Exponenten von Verbänden und Meinungsführerinnen aus Wirtschaft und Gesellschaft debattieren in der Arena auf SRF 1 kontrovers über das Top-Thema der Woche.Um die Schweizer Landwirtschaft ist ein regelrechter Richtungsstreit entbrannt. Für die eine Seite ist die Neuausrichtung der Agrarpolitik mit Umweltschutz gleichzusetzen, für die andere Seite muss der Fokus auf den Konsumentinnen und Konsumenten liegen.
«Die Effizienz der Betriebe wird gestärkt und die Umweltbelastung sowie der Verbrauch von nicht erneuerbaren Ressourcen weiter reduziert», so hat es Bundesrat und Wirtschaftsminister Guy Parmelin ursprünglich bei der Neuausrichtung der Agrarpolitik festgehalten. In der Zwischenzeit sind viele Umweltmassnahmen nicht mehr in der Botschaft enthalten. Das hat im Parlament zu einer heftigen Debatte geführt.
Für den Präsidenten des Bauernverbandes, Markus Ritter, soll eine parlamentarische Initiative die Reduktion von Pflanzenschutzmitteln voranbringen und zu einer neuen Ernährungspolitik führen: «Der grösste Treiber der Landwirtschaft ist der Konsum.» Umweltorganisationen wie der WWF widersprechen vehement: «Die Agrarpolitik wird den drängenden Herausforderungen bei Klima und Biodiversität in keiner Art und Weise gerecht.
Ziel des Bundesrates ist es, die Ernährungssicherheit durch Nachhaltigkeit von der Produktion bis zum Konsum zu stärken. In einer Umfrage des Bundesamtes für Landwirtschaft erteilt die Schweizer Bevölkerung den Bäuerinnen und Bauern gute Noten. Neun von zehn befragten Personen waren der Ansicht, die Landwirtschaft sei bemüht, zu produzieren, was die Konsumentinnen und Konsumenten wünschen.
– Martin Ott, Demeter-Landwirt und Ex-Stiftungsratspräsident Forschungsinstitut für biologischen Landbau.
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