Die traditionsreiche Bahnstrecke zwischen Rheineck und Walzenhausen wird bald zu einer der modernsten der Welt und kommt ohne menschliche Bedienung aus. Ab 2027 kommt der neue, vollautomatische Triebwagen – bis dahin wird fleissig getestet.
Der 66 Jahre alte Wagen der Linie Rheineck - Walzenhausen muss vor seiner Pensionierung noch eine wichtige Mission erfüllen. Bis zu seiner Ausmusterung im Jahr 2027 fährt er mit einem neuartigen Kollisionswarnsystem, welches ab dann die komplette Automatisierung der Linie ermöglichen soll, also einen selbstfahrenden Zug.
Der Test des Frühwarnsystems vom Stadler soll die Störfaktoren und möglichen Probleme auf der Linie frühzeitig erkennen. «Diese Langzeittests sind entscheidend, um die Sicherheit und Effizienz des zukünftigen führerlosen Betriebs zu gewährleisten», schreiben die Appenzeller Bahnen.Die Linie Rheineck-Walzenhausen gibt es seit 1896, der aktuelle Wagen befährt die Strecke seit 66 Jahren.
Die Umstellung auf den vollautomatischen Betrieb bringt aus Sicht der Appenzeller Bahnen Vorteile, etwa die Ausweitung der Betriebszeiten und finanzielle Einsparungen.
Wird ein Hindernis erkannt, zeichnet das System ein Video auf, welches ausgewertet wird. Während der Testphase hat es jedoch keinen Zugriff auf die Steuerung.Grosse Bedenken, dass die Bahn ab 2027 nicht vollautomatisch betrieben werden kann, scheinen bei den Appenzeller Bahnen nicht zu bestehen. Das liegt auch am System von Stadler, welches an sich gar nicht getestet werden muss. «Das Kollisionswarnsystem ist nicht neu.
Ob das neue System in Zukunft auch auf anderen vergleichbaren Bahnen eingesetzt werden kann, ist noch offen. Kandidaten gäbe es auf dem Appenzeller Schienennetz, etwa das «Heidener Bähnli» oder die Linie Altstätten-Gais.
Rheineck Appenzeller Bahnen Schienenverkehr Walzenhausen
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