Der Kanton Aargau hat beschlossen, der Greater Zurich Area (GZA) beizutreten, anstatt Basel Area. Die Entscheidung zeigt die zunehmende Verzahnung des Wirtschaftsraums Zürich und den Rückgang der Bedeutung von Basel als Wirtschaftsstandort.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser. Das Sisslerfeld im Fricktal nahe Basel : Hier soll ein Hightech-Firmencluster entstehen. Vermarktet werden soll das Areal nun allerdings von Zürich und nicht von Basel aus. Der Kanton Aargau will der Vermarktungsorganisation Greater Zurich Area beitreten. Mit Basel Area konnte man sich nicht einigen.
Die Verantwortlichen von Basel Area betonen, dass es im Baselbiet und im Jura immer noch genügend freie Wirtschaftsflächen gebe. Nichts nährt den Basler Minderwertigkeitskomplex so sehr, als wenn die Metropole an der Limmat erfolgreicher agiert und noch bedeutender wird, als sie ohnehin schon ist. Allerdings am Jura aufzuhören. Abgesehen vom Baselbiet orientieren sich die Nachbarn lieber nach Zürich. Der Kanton Solothurn ist bereits länger Mitglied der Greater Zurich Area (GZA). Die Standortmarketingorganisation kümmert sich unter anderem um die Ansiedlung internationaler Firmen im Grossraum Zürich – und da zählt sich Solothurn offenbar dazu. Nun folgt auch der Aargau diesem Beispiel: Wie der Aargauer Regierungsrat in einer Mitteilung vom Montag schreibt, beantragt er beim Kantonsparlament knapp elf Millionen Franken für die Mitgliedschaft bei der GZA. «Der Regierungsrat hat verschiedene Modelle geprüft, um den Wirtschaftsstandort Aargau im Ausland besser zu positionieren», heisst es in der Mitteilung. Am Ende hat sich die Exekutive für die GZA entschieden. Diese liege «nicht nur geografisch nahe», sondern fokussiere auch auf die Branchen und Technologien, «die für den Kanton Aargau wichtig sind». Wie die BaZ auf Nachfrage in Erfahrung bringen konnte, haben die Aargauer Behörden auch eine Mitgliedschaft bei Basel Area – dem Basler Pendant zur GZA – geprüft, diese Option aber wieder verworfen. Die GZA umfasst aktuell neun Kantone inklusive Tessin, Basel Area hingegen «nur» die beiden Basel und den Jura
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