Mit einem deutlichen Nein von 80 Prozent haben die Aargauer Bürger die Initiative für das aktive Wahl- und Stimmrecht ab 16 Jahren in allen Gemeinden abgelehnt. Die Stimmberechtigten zeigten sich an diesem Abstimmungssonntag selten so einig.
«Schon sehr schade»: Aargau er Stimmvolk fällt Grundsatzentscheid und lehnt Stimmrecht salter 16 gleich in allen Gemeinden ab
Von den 433’159 Stimmberechtigten sagten nur 35’992 Ja und 141’669 Nein zur Initiative eines breit abgestützten Komitees von Jungparteien. Dieses forderte die Einführung des aktiven Wahl- und Stimmrechts ab 16 Jahren auf kantonaler und kommunaler Ebene im Aargau. Die Stimmbeteiligung lag bei 41,2 Prozent.
Gegnerin Vivienne Huber ist – wie Weihrauch – 23 Jahre alt und sehr froh über das deutliche Nein und sagt: «Man muss den Jungen Zeit geben, Erfahrungen zu sammeln.»Landstatthalter Dieter Egli vom federführenden Departement Volkswirtschaft und Inneres sagt, der Regierungsrat nehme diese wuchtige Ablehnung der Initiative zur Kenntnis. Die Argumente der Regierung hätten die Aargauerinnen und Aargauer offenbar überzeugt.
Das Initiativkomitee wird sich zur Nachbesprechung treffen und überlegen, wie das gestärkte Netzwerk der Jungparteien aufrechterhalten werden kann. Jacqueline Wick vom Initiative-Vorstand ist zuversichtlich, dass sich Engagierte zur Wiederbelebung des Jugendparlaments finden lassen.
Stimmrecht 16 Jahre Aargau Volksinitiative Abstimmung
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