Der fleissigste Blitzer im Baselbiet bringt dem Kanton dieses Jahr Millionen ein. Die Regierung veröffentlichte jetzt eine Liste.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieauf der A2 bei Sissach zwischen dem 13. Februar und dem 18. September dieses Jahres. Das sind im Schnitt 299 Auslösungen pro Tag. Damit ist der Radar, der wegen der dortigen Baustelle auf Begehren der Nationalstrassen Nordwestschweiz AG aufgestellt wurde, der mit Abstand einträglichste des ganzen Kantons.
Aufgeschlüsselt generierte der Blitzer 50’936 Ordnungsbussen, 721 Anzeigen wegen einfacher und 130 Verfahren wegen grober Verletzung der Verkehrsregeln. Zurückhaltend geschätzt, bringt das dem Kanton zweieinhalb Millionen Franken ein. «Wahnsinn», findet das Interpellantin Roth. Aus ihrer Sicht habe das nichts mehr mit der Erhöhung der Verkehrssicherheit zu tun, sagt sie gegenüber der Zeitung.
Die Regierung entgegnet in ihrer Antwort, dass die Zahl der Schwerverunfallten im Kanton seit 2019 wieder zugenommen habe. «2023 sind auf Baselbieter Strassen sieben Personen gestorben und 69 Pesonen schwer verletzt worden», so die Regierung. Ein Fokusbereich der Verkehrskontrollen seien darum Geschwindigkeitskontrollen. Und diese würden wirkungsorientiert vor allem dort stattfinden, wo die Ereigniswahrscheinlichkeit oder die Auswirkungen eines Unfalls hoch seien.
Die Standorte werden indes nicht mehr so häufig gewechselt wie früher, als dies jeweils nach 15 Tagen der Fall war. Unterdessen werde stärker berücksichtigt, wie sich die Übertretungsrate an einem Standort entwickle, so die Regierung. Das wiederum erklärt die lange Messdauer von 173 Tagen der semistationären Anlage bei Sissach.
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