84 000 Besucher zählte das Lucerne Festival in diesem Sommer. Das sind 13’800 mehr als im ersten Jahr nach Corona und bringt dem Festival zwölf Prozent mehr Gesamtauslastung. Auch wenn dazu zusätzliche Gratisveranstaltungen beitrugen, spricht Intendant Michael Haefliger von einem auch finanziell «sehr positiven Resultat».
Eine der vielen Gratisveranstaltungen mit 13’500 Besuchern: Intendant Michael Haefliger tanzt mit der Hornistin Sarah Willis und ihren Cuban Dancers den Paradies-Sommer ein.Das Lucerne Festival zum Thema «Paradies», das noch bis Sonntag dauert, schliesst mit einer «erfreulichen Bilanz». Die soeben veröffentlichten Zahlen bestätigen den Eindruck in den meist gut besuchten Konzerten in den letzten vier Wochen.
Die 29 Sinfoniekonzerte, die traditionell die Spitzenwerte ausweisen, waren zu 86 Prozent ausgelastet. Elf der 68 Zahl-Veranstaltungen – mit insgesamt 68’700 Besuchern – waren ausverkauft. Zu den 44 Gratis-Events kamen 15’300 Besucher. Die Zahl der Schülerinnen und Schüler, die das Festival in 19 Veranstaltungen vor Schulklassen erreichte, stieg von 5700 auf 6300.
«Zusätzlich 13’800 Besucherinnen und Besucher bei zwölf Prozent mehr Gesamtauslastung als noch vor einem Jahr», so Intendant Michael Haefliger, zeigten einen «grossen Zuspruch des Publikums» und «dass wir den richtigen Programm-Mix bieten». Auch finanziell stehe das Festival «auch Dank der zusätzlichen Karteneinahmen grundsätzlich sehr gut da».
Dennoch erreicht dieser Sommer noch nicht die Auslastung von 2019 – und das trotz einem attraktiven Programm mit vielen grosssinfonischen Highlights. Haefliger relativiert: «Zum einen war das 2019 ein Spitzenwert. Zum anderen ist die Auslastung nicht der einzige Zielwert. Ebenso wichtig ist für uns der künstlerische Anspruch, bei dem wir keine Abstriche machen.»
Die Zahl der Besucher allerdings bewegt sich mit 84’000 sogar über dem Bereich der Jahre vor Corona und übertrifft selbst jene von 2019 . «Das hängt auch damit zusammen, dass wir das Festival auf fast fünf Wochen verlängert haben, mit den Jugendorchestern zu Beginn und neuen Gratisformaten wie «40min open air», erklärt Haefliger.
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