Der Sportautohersteller Ferrari hat seit dem Börsengang vor acht Jahren mit seiner Aktie viele Konkurrenten überrundet. Die Aussichten bleiben gut. Doch ein
Der Sportautohersteller Ferrari hat seit dem Börsengang vor acht Jahren mit seiner Aktie viele Konkurrenten überrundet. Die Aussichten bleiben gut. Doch ein Wermutstropfen bleibt.Die Qualität der Valoren des Sportautoherstellers aus Maranello hat jedoch ihren Preis. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 48 liegen sie derzeit deutlich über dem Niveau der europäischen Märkte.
Muss man die Aktie noch kaufen? Stifel hat einige Zweifel: «Ein KGV von 48 ist für ein Unternehmen, dessen Geschäftsmodell auf Knappheit und damit einem begrenzten Umsatzwachstum beruht, schwer zu rechtfertigen.»sind deutlich optimistischer. Sie erwarten, dass der Automobilkonzern den Ausblick für dieses Jahr während der Publikation der Halbjahreszahlen am 1. August anhebt und empfehlen die Aktien zum Kauf.
Die positiven Aussichten werden durch das kürzlich neu in Betrieb genommene Produktionswerk unterstützt. Damit wird die Entwicklungszeit für Fahrzeuge verkürzt und eine Steigerung der kundenspezifischen Anpassungen an Fahrzeugen erzielt. Auf den neuen Fliessbändern kann zwischen der Produktion von herkömmlichen Verbrennern, Hybriden und EV-Modellen nach Bedarf gewechselt werden.
Kundenspezifische Anpassungen machen bis zu 20 Prozent des Verkaufspreises aus. Da mit der hochmodernen Anlage die Kosten für den Einbau der individuellen Spezifikationen reduziert würden, dürfte sich dies positiv auf die Margen des Unternehmens auswirken. Ferrari-CEO Benedetto Vigna erwartet eine daraus resultierende Margensteigerung bei gleichzeitigem Umsatzwachstum.
Von den Entwicklungen der chinesischen Autobauer unberührt, kaufen Investoren mit Ferrari hohe Profitabilität mit tieferen Wachstumsaussichten. Die Vorreiterrolle Ferraris im EV-Luxussegment könnte besonders bei wohlhabenden Kunden auf Anklang stossen. Für Investoren ist jedoch der hohe Preis ein Wermutstropfen.
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