Bauernverband sowie Pro Natura unterstützen den Massnahmenplan.
Der Kanton muss handeln. Im Aargau ist Stickstoffbelastung höher als gesetzlich erlaubt. Mit einem Massnahmenplan will die Regierung dafür sorgen, dass die Landwirtschaft weniger Gülle ausstösst. Warum sowohl der Bauernverband als auch Pro Natura das Vorhaben unterstützen.Wer auf dem Land spazieren geht, kann das Problem riechen. Stinkt es nach Gülle, verflüchtigt sich Ammoniak.
Der Regierungsrat setzt dafür auf elf «technische, bauliche und betriebliche Massnahmen», wie er in einer Mitteilung schreibt. Für die Umsetzung beantragt er dem Grossen Rat einen Kredit von 5,5 Millionen Franken.Bei Legehennen zum Beispiel sollen sogenannte Kotbänder, die unter dem Rost jeder Etage angebracht sind, den Mist aus dem Hühnerstall befördern. Und für die Ställe von Mastpoulets und Schweinen sind Abluftreinigungsanlagen vorgesehen.
Man sei bereit, weitere Massnahmen umzusetzen, da auch die Landwirtschaft daran interessiert sei, «dass der Stickstoff dem Pflanzenwachstum dient und nicht in die Luft entweicht.» Der Bauernverband erwartet vom Kanton allerdings «einen Vollzug mit Augenmass und dass der hohen Witterungsabhängigkeit der Landwirtschaft Rechnung getragen wird», wie es in der Mitteilung heisst.
5 Millionen Gegen Gülle: Mit Diesen Massnahmen Wil Aarau»
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