Ganz im Gegensatz zur nationalen Konkurrenz investieren die Zürcher schon lange ins Frauenhockey. Nun dürfen die Ladys fürs Playoff sogar auf die grösste Bühne.
Seit 40 Jahren besteht die Frauenabteilung des ZSC: Hier Lisa Rüedi beim Gastspiel der ZSC-Frauen in Lugano.Der SCB wird Bomo Thun in seine Organisation integrieren, Davos die Thurgau Indien Ladies übernehmen, und der EVZ investiert wie kein anderer Verein je zuvor. Erst vor 15 Jahren lösten die Zentralschweizer ihr Frauenteam auf, waren nicht einmal bereit, für die fehlenden Kosten von 9500 Franken für eine Reise an den Europacup-Final nach Stockholm aufzukommen.
Der EVZ erntet mit seinen Plänen auch Kritik. Den Sport fördern und in den Nachwuchs investieren? Gerne. Doch bitte den anderen Vereinen keine Spielerinnen ausspannen, lautet der Tenor. Bei den Lions trägt Angelika Weber seit 15 Jahren die Gesamtleitung der Frauen. Sie sagt: «Grundsätzlich ist jeder Grossclub, der sich für das Fraueneishockey interessiert und es ernsthaft betreiben möchte, herzlich willkommen. Es kann dem Sport helfen.
Gegründet wurde das Frauenteam einst unter dem Namen ZSC Astena, einer Abkürzung der beiden Vornamen der Gründerinnen Astrid Marti und Elena Philipp. Angelika Weber war von allem Anfang an dabei. Während 20 Jahren stand die Bankangestellte selbst auf dem Eis. Zu einer Zeit noch, als sie gemeinsam mit ihren Kolleginnen bestenfalls geduldet war. Es kam vor, dass Weber mit ihrer Tasche im Training erschien und es hiess, die Einheit finde nicht statt.
Einen Effekt erhofft sich Weber durch den Einstieg der Postfinance als Haupt- und Namensrechtspartnerin der Liga. Das Engagement soll auch mit Forderungen nach mehr Aufmerksamkeit verknüpft sein. «Es wäre wichtig, den nächsten Schritt zu schaffen. Mein Ziel ist es, die Spielerinnen dereinst so zu bezahlen, dass sie ihren Job auf 80 Prozent reduzieren können.»
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