Die Herisauer Textilfirma Cilander hat den Verkauf von zwei Geschäftseinheiten an eine französische Firma vereinbart. Damit sollen gemäss dem Cilander-CEO am Hauptsitz rund 30 Arbeitsplätze erhalten bleiben. Der Verkauf ändert jedoch nichts an der Schliessung der Textilfirma sowie am Ende der Produktion in Herisau und Flawil.
Die Herisauer Textilfirma Cilander hat den Verkauf von zwei Geschäftseinheiten an eine französische Firma vereinbart. Damit sollen gemäss dem Cilander-CEO am Hauptsitz rund 30 Arbeitsplätze erhalten bleiben. Der Verkauf ändert jedoch nichts an der Schliessung der Textilfirma sowie am Ende der Produktion in Herisau und Flawil.
Die französische Firma Chargeurs PCC Fashion Technologies übernimmt unter anderem das Segment der technischen Textilien, wie es in einer gemeinsamen Mitteilung der beiden Unternehmen vom Donnerstag hiess. In Herisau übernehme CFT PCC die Alumo AG, wie Cilander-CEO Burghard Schneider auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA erklärte. Die Cilander Tochterfirma Alumo AG ist auf das Geschäft mit Hemdenstoff spezialisiert.
Dagegen beabsichtige CFT PPC, am Standort der Cilander-Fabrik in Lützelflüh BE weiterhin im Bereich der technischen Textilien zu produzieren. Es besteht gemäss Schneider auch die Möglichkeit, dass der dortige Standort mit bisher 17 Mitarbeitenden von den neuen Besitzern ausgebaut wird. CFT PPC plane, gewisse Maschinen der Cilander zu kaufen und von Herisau nach Lützelflüh zu bringen. «Von den ursprünglich verlorenen Arbeitsplätzen sollten wir unter dem Strich rund 50 retten können», bilanzierte Schneider.
Die Firma Cilander beschäftigte zuletzt rund 190 Mitarbeitende. An einer ausserordentlichen Generalversammlung hatten die Aktionäre gemäss einer Mitteilung vom Februar die endgültige Schliessung des Unternehmens aufgrund stark gesunkener Nachfrage nach Textilprodukten beschlossen.
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