Die Einführung der schweizweiten 24/7-Telefonberatung für Opfer von Gewalt wird auf November 2025 verschoben. Die Kantone Luzern, Nidwalden und Obwalden bieten bis dahin eine Übergangslösung mit dem Verein «Tel 143 – Die Dargebotene Hand Zentralschweiz» an.
Die Kantone Luzern, Nidwalden und Obwalden bieten bis November 2025 eine Übergangslösung für die auf Anfang 2025 geplante 24/7- Hotline für Gewaltopfer an. So kann ab 1. März 2025 eine 24-Stunden- Opferberatung sichergestellt werden. Der schweizweite Start der nationalen 24/7-Telefonberatung für Opfer von Gewalt verschiebt sich auf November 2025.
Ursprünglich war die Einführung der anonymen und kostenlosen Hotline für Anfang 2025 geplant gewesen, wie die Kantone Luzern, Nidwalden und Obwalden mitteilen. Grund für die Verzögerung sind technische Anpassungen, die mehr Zeit in Anspruch nehmen als erwartet. Die Kantone Luzern, Nidwalden und Obwalden schliessen die dadurch entstehende Angebotslücke mit einer Übergangslösung: Durch eine Zusammenarbeit mit dem Verein «Tel 143 – Die Dargebotene Hand Zentralschweiz» wird sichergestellt, dass Betroffene auch nachts und an Wochenenden Unterstützung erhalten. Dieses Angebot umfasse Basisberatung, Soforthilfe in akuten Situationen und die Weitervermittlung an spezialisierte Stellen. Die Dargebotene Hand bleibt unter der Telefonnummer 143 erreichbar. Während der Bürozeiten seien auch die Opferberatungsstellen Luzern (+41 41 228 74 00) sowie Nid- und Obwalden (+41 41 666 62 56) weiterhin die ersten Anlaufstellen. Das Ziel bleibe, Betroffenen einen niederschwelligen Zugang zu vertraulicher Hilfe zu ermöglichen.
Gewaltopfer Hotline Opferberatung Zentralschweiz Überbrückungslösung
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