Ende Jahr droht das Aus: Fischinger Klosterbrauerei sucht Käufer oder Investoren
«2025 entscheidet sich, ob wir weitermachen oder nicht»: Fischinger Klosterbrauerei Pilgrim steht vor dem Aus – was die lokale Gastronomie damit zu tun hat
Zehn Jahre nach ihrer Gründung schreibt die Fischinger Klosterbrauerei Pilgrim rote Zahlen. Ihr Gründer Martin Wartmann spricht von einem «Überlebenskampf».. In einem eigentlich gesättigten Biermarkt hatte man die Nische der hochwertigen Craftbiere ausgemacht und setzte zudem auf den Ort der Produktion: das Kloster Fischingen. Dadurch konnte man damit werben, das einzige Klosterbier der Schweiz herzustellen.
Seither hat das Unternehmen schon einige Hochs und Tiefs durchlebt. Einen eigentlichen Umsatzschub hatte die Brauerei der Coronapandemie zu verdanken. In dieser schwierigen Zeit profitierte man im Tannzapfenland davon, dass man auf Direktvertrieb mittels Onlineshop gesetzt hatte. Indes hielt dieses Hoch nur kurz an, nach wie vor tut sich Pilgrim schwer damit, im Detailhandel und in der Gastronomie Fuss zu fassen., wie dringend das Unternehmen auf mehr Umsatz angewiesen ist.
Nichtsdestotrotz ist der 78-Jährige davon überzeugt, dass die Marke Pilgrim ein gutes Image hat. Er sei deshalb auch zuversichtlich, Partner zu finden, welche entweder als Co-Investoren einsteigen oder Pilgrim gleich kaufen. «Erste Gespräche laufen bereits.» Gelinge dies nicht, bedeute dies wohl das Ende der Bierbrauerei im Kloster Fischingen und den Verkauf der erst vor zehn Jahren installierten Brauereianlagen.
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Ob Wir Weitermachen Oder Nicht»: Fischinger Klost Frauenfeld & Hinterthurgau»
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