Wohl selten hat jemand die Jagd der Menschen nach Rekorden so simpel zusammengefasst wie George Mallory. Warum er denn den Mount Everest mit seinen knapp 8849 Metern bezwingen wolle, wird der britische Bergsteiger einmal gefragt. Die Antwort: «Because it is there», weil er da ist.
Der Mount Everest ist ein Berg im Himalaya und mit einer Höhe von über 8848 m der höchste Berg der Erde.Drei Anläufe unternimmt Mallory in den 1920er Jahren am höchsten Berg der Erde – rund 30 Jahre vor Edmund Hillary und Tenzing Norgay, die schliesslich als Erstbesteiger in die Geschichte eingehen. Seinen Ehrgeiz bezahlt Mallory mit seinem Leben.
Mallorys «Weil er da ist»-Ansatz inspiriere nicht nur die nostalgischen Briten, sondern jeden, der sich für menschliche Leistungen interessiert, schreibt das Blatt. Anthony Harrison von der George Mallory Foundation betont, der Bergsteiger sei ein Beispiel dafür, dass alles möglich sei. Das berühmte Zitat habe Jahrzehnte später sogar US-Präsident John F. Kennedy zu seiner Rede zum Wettlauf ins All animiert.
All-Inclusive-Reisen zum Dach der Welt kosten in der Regel 50’000 bis 100’000 Franken pro Person. In den Pauschalangeboten inbegriffen sind Ausrüstung, Sauerstoffflaschen und ein Sherpa-Team, das die Route entlangführt, Gepäck trägt und kocht. Im Basislager gibt es Internetverbindung und bei Interesse auch Gourmetküche.
War doch Mallory der Erste? Wie eng sich das Paar war, das drei Kinder hatte, zeigen Briefe, die Forscher der Universität Cambridge zum 100. Jahrestag veröffentlicht haben. Und sie spiegeln auch die Gefahr wider, der sich Mallory bewusst war. «Die Kerze erlischt, und ich muss aufhören», heisst es in seinem letzten Brief an Ruth. «Es steht 50 zu 1 gegen uns, aber wir werden uns noch durchsetzen und stolz auf uns sein.
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