Der Kanton Bern weist den Vorschlag zur Ausweitung der Erbschaftssteuer auf direkte Nachkommen zurück.
Der Kanton Bern weist den Vorschlag zur Ausweitung der Erbschaftssteuer auf direkte Nachkommen zurück.Der Kanton Bern will die Erbschaftssteuer nicht auf direkte Nachkommen ausweiten. Er hat am Donnerstag einen Vorstoss aus den Reihen der
Die Parteien hatten gefordert, dass mit den Mehreinnahmen aus der Erbschaftssteuer die Einkommenssteuern gesenkt werden könnten. Für die Nachkommen soll ein bestimmter Freibetrag oder eine Freigrenze eingeführt werden in der Grössenordnung zwischen einer halben und zwei Millionen Auch sollten Regelungen für Familienunternehmen gefunden werden. Mit einer Erbschaftssteuer könne man da Geld holen, wo es am wenigsten weh tue, betonteFDPMit der Einführung einer Erbschaftssteuer für direkte Nachkommen riskiere der Kanton, dass Wohlhabende wegziehen. Unter dem Strich würde der Kanton Schaden nehmen.geisselte den Vorstoss als kommunistisch und marxistisch. Der Grosse Rat verwarf den Vorstoss mit 85 zu 60 Stimmen bei zwei Enthaltungen.
Ein ähnliches Schicksal ereilte auch einen Vorstoss aus den Reihen der Grünliberalen. Tobias Vögeli forderte, dass Erbschaften und Schenkungen, ungeachtet der Beziehung zwischen Erblasser und Erben, besteuert werden. Allerdings erst ab einem hohen Freibetrag von beispielsweise 10 MillionenWieso nicht ist doch eine gute Idee der JUSO. Die linken Städte werden solche birnenweichen Ideen sicher gutheissen. Die Folge, Steuersubstrat wandert zügig ab.
SP-Juso-Vorstoss Erbschaftssteuer-Debatte Steuersenkungs-Forderung Einkommenssteuern
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