Marcel Küttel senior vom Restaurant Hinterbergen in Vitznau macht die aktuelle Lage nach dem Erdrutsch zu schaffen. Er ist zermürbt und kritisiert das Verhalten der Behörden. Diese zeigen Einsicht.
Marcel Küttel senior vom Restaurant Hinterbergen in Vitznau macht die aktuelle Lage nach dem Erdrutsch zu schaffen. Er ist zermürbt und kritisiert das Verhalten der Behörden. Diese zeigen Einsicht.Gefährliche Naturereignisse sind in der Schweiz keine Seltenheit. Rund 1,8 Millionen Menschen leben laut Bund in potenziell gefährdeten Gebieten.
«Die Politiker des Kantons Luzern und die Gemeinderäte haben bis jetzt keinen guten Job gemacht», ärgert sich Küttel. Er kritisiert, dass am Samstag keine Sitzung mit den Behörden stattgefunden habe. «Die Lage war prekär, aber niemand hat ein Treffen aufgegleist», so Küttel. Erst am dritten Tag, am Montag, habe eine erste Sitzung mit Geologen und der Gemeinde stattgefunden.
Der Vitznauer Gemeinderat habe der betroffenen Bevölkerung seine volle Unterstützung angeboten – «nicht nur in der aktuellen Phase», wie Imbach betont. Die Situation werde Vitznau noch länger beschäftigen. Gleichzeitig sei man auch auf den Zusammenhalt in den Familien und die Unterstützung durch Freunde und Bekannte angewiesen. Dieser sei auch spürbar gewesen. «Hier passen die Leute aufeinander auf. Das hat mich sehr berührt», sagt Imbach.
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