Die Zürcher verlieren gegen Davos ein temporeiches Duell 2:3. Ohne ihre Topcenter Malgin und Lammikko fehlt es ihnen offensiv an der Durchschlagskraft.
Der Klassiker ZSC gegen den HCD verspricht stets hohes Tempo und gute Unterhaltung. Das hielt er auch diesmal. Anders war nur, dass ihn für einmal die Bündner gewannen. Die ZSC Lions hatten die Davoser in den vergangenen Jahren resultatmässig dominiert, vergangene Saison acht von neun Duellen gewonnen und den Viertelfinal mit 4:1. Doch unter dem neuen HCD-Coach Josh Holden scheint sich die Dynamik zu ändern.
Es waren Details, die entschieden. Die Zürcher drückten in der Schlussphase mit sechs Feldspielern auf den Ausgleich, doch die Davoser warfen sich aufopferungsvoll in die Pucks. Vielleicht stoppte Zumbühl in seinem dritten Auftritt im ZSC-Tor einen Puck weniger, als Hrubec dies getan hätte. Und ziemlich sicher fehlten den Zürchern mit Malgin, der am Samstag Vater des Sohnes Nate geworden ist, und dem kranken Lammikko zwei wichtige Center.
Eine schwächere Phase im Mitteldrittel, als sie von der 25. bis zur 39. Minute drei Tore kassierten, kostete sie das Spiel. Dabei hatte Kukan die Zürcher zu Beginn des Abschnitts mit einem beherzten Antritt in Führung gebracht. Doch ein unnötiger Puckverlust von Balcers in der eigenen Zone führte kurz darauf zu einem unglücklichen Eigentor Martis zum 1:1. Danach hatte der HCD Vorteile und legte mit Weitschusstoren von Stransky und Dahlbeck vor.
Die ZSC Lions verkürzten durch Grant auf 2:3 und strebten den Ausgleich vehement an. Doch der exzellente HCD-Goalie Aeschlimann liess sich nicht mehr bezwingen. Die Bündner feierten damit ihren vierten Sieg in den letzten sechs Spielen. Natürlich half ihnen die Rückkehr Corvis, der zwar noch nicht in Topform ist, aber allein mit seiner Präsenz Ordnung ins HCD-Spiel bringt..
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