Zwei junge Wanderer wurden im Freycinet-Nationalpark in Tasmanien nach einer schwierigen Situation gerettet. Sie waren in einem steilen Gelände stecken geblieben und konnten nicht weiter. Die Rettungsaktion dauerte über zehn Stunden.
Zwei Wanderer mussten im Freycinet-Nationalpark im australischen Bundestaat Tasmanien aus ihrer misslichen Lage gerettet werden: Die beiden Mittzwanziger waren auf den Hazards, einem Gebirgszug an der Ostküste, unterwegs, als sie plötzlich merkten, dass sie im steilen Gelände feststeckten und nicht weiterkamen. Laut australischen Medien hatte das Paar am Donnerstag gegen 17 Uhr den Notfall bei der Polizei gemeldet. Sie gaben an, den Berghang hinabsteigen zu wollen.
Doch dann hätten sie ihre «prekäre Lage» erkannt und zugegeben, nicht weitergehen zu können. Die Behörden schickten sofort eine Such- und Rettungsmannschaft los – zum Einsatz kamen ein Helikopter sowie ein Bodentrupp. Tasmanien: Polizei spricht von gefährlicher Situation Die Rettungsaktion habe mehr als zehn Stunden gedauert, berichtet das lokale Nachrichtenportal «Pulse». Erst gegen 3.30 Uhr (Ortszeit) waren die beiden Wanderer in Sicherheit. «Obwohl dies ein glücklicher Ausgang war, hätte es auch anders ausgehen können», warnte die tasmanische Polizei, die ein Bild der beängstigenden Szene teilte. Der Sprecher fügte hinzu: «Wenn Sie das Foto vergrössern, können Sie sehen, wie gefährlich die Situation war.» Nach der Rettung stellten die Sicherheitskräfte fest, dass die beiden Wanderer «unvorbereitet» waren und weder Nahrung noch warme Kleidung oder Wasservorräte mitgebracht hatten. «Wenn Sie eine Wanderung oder einen Spaziergang durch den Busch planen, sollten Sie immer auf Notfälle vorbereitet sein», riet der Polizeisprecher. Dazu gehörten eine Karte, eine Taschenlampe und ein vollständig aufgeladenes Mobiltelefon. Zudem sollte man vor dem Ausflug die Wettervorhersage geprüft haben. Und wichtig: «Informieren Sie jemanden, bevor Sie losgehen – stellen Sie sicher, dass jemand Ihre Route und die voraussichtliche Rückkehrzeit kennt.
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