Zwei Grossrätinnen, Sabine Sutter-Suter (Mitte) und Béa Bieber (GLP), stimmten trotz Ablehnungsempfehlung ihrer Fraktionen für die Lohngleichheitsinitiative. Sutter-Suter betont die Wichtigkeit von Lohngleichheit für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, während Bieber die Wiedereinführung der Fachstelle für Gleichstellung fordert. Die Mitte-Fraktion argumentierte gegen die Initiative, da sie Bundesrecht verstossen könnte und die Vorlage von Lohnanalysen für Unternehmen mit weniger als 100 Mitarbeitenden einen übermässigen Bürokratieaufwand darstelle. Die GLP hingegen unterstützt die eine offene Diskussion über Lohnungleichheit und unterschiedliche Meinungen innerhalb der Partei. Das Aargauer Volk entscheidet am 18. Mai über die Initiative.
Zwei Grossrätinnen stellen sich quer: Sie stimmen entgegen ihren Fraktionen für die Lohngleichheit sinitiative
Dass ihre Fraktion mit diesem Antrag eine inhaltliche Diskussion umschiffte, stört Sutter-Suter nicht, im Gegenteil. «Der Grosse Rat hat den Einwand abgelehnt. Die Zweifel an der Gültigkeit sind damit vom Tisch.» Dies habe geholfen, die Situation zu klären.Für Karin Koch Wick, die Co-Präsidentin der Mitte Aargau, war die Frage richtig, ob das Aargauer Stimmvolk über die Initiative befinden soll.
Eine zentrale Ansprechstelle für Gleichstellungsthemen sei notwendig, so Bieber. Würden Fragen zu Gleichstellung weiterhin dezentral geregelt, wie der Regierungsrat vorschlägt, führe dies zu Zuständigkeitsgerangel und letztlich wohl zu Untätigkeit.
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