Ein Mann wendet auf der Autobahn, ein anderer weiss nicht, dass er Gefahrengut transportiert, und eine Frau bleibt mit leerem Tank auf dem Pannenstreifen stehen. Alle drei wurden kürzlich mittels Strafbefehl gebüsst.
Ein Mann wendet auf der Autobahn, ein anderer weiss nicht, dass er Gefahrengut transportiert, und eine Frau bleibt mit leerem Tank auf dem Pannenstreifen stehen. Alle drei wurden kürzlich mittels Strafbefehl gebüsst.Es war am 1. Juli, kurz vor Mitternacht, als ein damals 19-Jähriger mit seinem Motorrad auf der Autobahn Richtung Zürich fuhr.
Wegen dieses Vergehens musste der junge Mann seinen Lernfahrausweis bis zum 1. November abgeben. Am 16. September erwischte ihn die Polizei trotzdem auf seinem Motorrad, nebst einem gültigen Ausweis fehlte auch der Schutzhelm. Bei der Kontrolle stellte die Polizei zudem fest, dass der hintere Reifen lediglich über eine Profiltiefe von 3 Millimetern verfügte, somit befand sich das Motorrad in einem nicht vorschriftsgemässen Zustand.
Der Beschuldigte händigte der Polizei mehrere Transportbegleitscheine aus, auf welchen jedoch nicht ersichtlich war, dass es sich bei der Ladung um gefährliche Güter handelte. Der Chauffeur hatte offenbar auch keine Kenntnisse darüber, ob er solche mitführe, «obschon er diese zuvor selbst geladen hatte». «Das Beförderungspapier hatte er vor Antritt der Fahrt weder gesehen noch gelesen», heisst es im Strafbefehl.
Während der Fahrt blieb die damals 37-Jährige schliesslich stehen und parkte das Fahrzeug auf dem Pannenstreifen im Bereich der Ausfahrt Buchs. Sie entfernte sich zu Fuss von ihrem Auto, ohne ein Pannendreieck aufzustellen. Zur Busse von 180 Franken kommen Strafbefehlsgebühren von 300 Franken und Polizeikosten von 30 Franken.
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