Hochsensible Daten aus der Zürcher Justizdirektion sind laut Medienberichten über ausgemusterte und nicht korrekt entsorgte Datenträger im Zürcher Milieu gelandet.
In Zürich sind offenbar unverschlüsselte und teils hochsensible Daten ins Drogen- und Sexmilieu geraten, die mutmasslich von der Zürcher Justizdirektion stammen. Diesunter anderem der"Blick". Die Strafverfolgungsbehörden haben demnach Dutzende von Festplatten und USB-Sticks bei Roland Gisler sichergestellt, einem vorbestraften Mann aus dem Zürcher Milieu, der erst kürzlich zu einer unbedingten Freiheitsstrafe von vier Jahren verurteilt wurde.
Gemäss einem IT-Verantwortlichen wurden die Datenträger stets fachgerecht entsorgt oder vernichtet. André Gisler und ein ehemaliger Mitarbeiter haben dem in ihren Aussagen gegenüber der Staatsanwaltschaft widersprochen. Die Vereinbarung habe so ausgesehen: Gisler holt die ausgemusterten PCs, Server und andere Geräte bei der Justizdirektion ab und darf sie nach der Löschung der darauf gespeicherten Daten weiterverkaufen.
Die Zürcher Justiz will laut dem Bericht erst vor zwei Jahren erfahren haben, was mit ihren Daten passiert ist. Der ehemalige Mitarbeiter von André Gisler soll aber schon 2013 den Eidgenössischen Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragten über das Problem orientiert haben. Geschehen sei in der Folge jedoch nichts. Erst 2020 sei eine mittlerweile abgeschlossene Administrativuntersuchung eingeleitet worden.
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