Mit 950 Millionen Franken kostet die erste Etappe der Renovierung des USZ deutlich mehr als ursprünglich geplant. Dennoch will das Spital den finanziellen Zusatzaufwand allein stemmen – mithilfe der Digitalisierung.
Mit 950 Millionen Franken kostet die erste Etappe der Renovierung des USZ deutlich mehr als ursprünglich geplant. Dennoch will das Spital den finanziellen Zusatzaufwand allein stemmen – mithilfe der Digitalisierung.Teurer als geplant: Die Baustelle des Unispitals an der Gloriastrasse.An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt.
Zwar habe man versucht, die Bausumme mit verschiedenen Massnahmen zu reduzieren, beispielsweise verzichte man auf die neue Dialysestation. Aber: «Die Bauteuerung frisst all unsere Anstrengungen auf», sagte Zemp. Spitalratspräsident André Zemp und CEO Monika Jänicke geben sich an der Medienkonferenz zur Jahresbilanz zuversichtlich, schon bald wieder schwarze Zahlen schreiben zu können.Was dem Spital ausserdem jährlich Löcher ins Budget frisst, ist, die aktuellen USZ-Gebäude in Schuss zu halten. Diese stehen zum Teil unter Denkmalschutz, was die Sanierung aufwendiger, komplexer und teurer macht.
Bis Ende Jahr läuft die Ausschreibung für ein solches System. In ein paar Beispielen erklärte CEO Monika Jänicke, wie es dem USZ wieder zu schwarzen Zahlen verhelfen soll. Einerseits soll unnötige Bürokratie wegfallen. Anstatt dass Ärztinnen und Ärzte lange Berichte verfassen müssten, sollten das die Computer übernehmen, sodass der Arzt oder die Ärztin nur noch kontrollieren müsse, sagte sie.
Ein dritter und entscheidender Punkt: Die Digitalisierung soll helfen, den Fachkräftemangel abzufedern. Wie viel Personal ein gutes KIS aber ersetzen könne, habe das Spital noch nicht berechnet. «Das ist die Millionen-Dollar-Frage», sagte Jänicke.Was das Spital auch noch nicht weiss, ist, wie viel ein neues KIS kosten wird.Kann das die Digitalisierung leisten? Das USZ möchte in Zukunft eine sogenannte Ebitda-Marge von zehn Prozent erreichen.
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