Die Zugerinnen und Zuger haben die Teilrevision mit über 72 Prozent Ja-Stimmen-Anteil deutlich angenommen.
Im Wald treffen unterschiedliche Ansprüche aufeinander. Er ist Lebensraum für Tiere, er schützt vor Naturgefahren, er liefert Ressourcen – und er ist für uns Menschen ein vielfältiger Erholungsraum. Dass dieses Nebeneinander geregelt werden muss, dafür sprach sich die Zuger Stimmbevölkerung am Sonntag deutlich aus mit derDafür müssen alle, die im Wald unterwegs sind, gewisse Einschränkungen in Kauf nehmen.
Klar ist auch: Das Ja zum Waldgesetz ist kein Nein zu Bikern. Biken ist ein beliebtes Hobby, das auch künftig im Wald ausgeübt werden soll und kann. Gemäss Abstimmungsunterlagen stehen, so der aktuelle Stand, künftig rund 300 Kilometer Routen für Bikerinnen zur Verfügung - das ist nicht wenig. Ausserdem ist künftig geregelt, wo sie unterwegs sein dürfen und wo nicht. Dass in dieser Hinsicht Klarheit herrscht, dürfte letztlich im Sinne aller sein.
Für ein gelingendes Nebeneinander im Wald muss der Dialog zwischen den Fronten weiterhin möglich sein. Dass beide Seiten an der Medienkonferenz am Abstimmungssonntag mehrfach den guten Umgangston und die sachliche Diskussionen im Vorfeld erwähnten, stimmt da zuversichtlich.Stimmvolk sagt Ja zum raschen Ausbau: «Windräder werden nicht wie Pilze aus dem Boden schiessen»Copyright © Luzerner Zeitung. Alle Rechte vorbehalten.
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