Die Stv. Chefredaktorin Carmen Rogenmoser macht sich Gedanken zur Abstimmung über das Zuger Waldgesetz vom 24. November.
Ärger und Verdruss statt Ruhe und Erholung: Der Nutzungsdruck auf den Wald ist so gross geworden, dass unterschiedliche Interessengruppen immer wieder aneinandergeraten. Die Pilzler sind den Jägern im Weg, Wanderer und Spaziergängerinnen mögen die Wege nicht mit den Bikern teilen. Alle stören irgendwie den Lebensraum der Waldbewohner.
Diese sind vielfältig und die Kompromissbereitschaft ist nicht sehr gross. Dies zeigt sich im Vorgehen der Zuger Velolobby. Sie waren bei der Vernehmlassung des neuen Gesetzes dabei, um dann doch dagegen vorzugehen. So wird der Interessengruppe vorgeworfen, den Verhandlungstisch verlassen zu haben. Ziel sei es, ein attraktives Angebot an Bike-Trails bieten zu können, sagte der Präsident der IG Mountainbike, der die Gegner vertrat. Die Antwort auf die Frage, was das genau bedeutet, blieb schwammig. Damit tun sich die Bikerinnen und Biker keinen Gefallen. Ihr Ruf ist sowieso nicht der beste, auch weil sie oft mit jenen in einen Topf geworfen werden,
Dass Das Mehr Als Eine Trotzreaktion Ist Zug»
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