Martin Pfister, Gesundheitsdirektor des Kantons Zug, kündigte seine Kandidatur für den Bundesrat an. Die Zuger Kantonalpartei sieht in ihm einen geeigneten Kandidaten aufgrund seiner Erfahrung und militärischen Kenntnisse.
Der Zug er Gesundheitsdirektor Martin Pfister plant, in den kommenden Tagen seine Kandidatur für den Bundesrat bekannt zu geben. Pfister wird sich auf einer Medienkonferenz zu seiner Bewerbung äussern, bevor diese bekannt gegeben wird, wird er jedoch keine Fragen beantworten. Martin Pfister ist 61 Jahre alt und wurde 2016 in den Zug er Regierungsrat gewählt, wo er die Gesundheitsdirektion leitet.
Von 2006 bis zu seiner Wahl in den Regierungsrat sass er für die Mitte im Zuger Kantonsparlament und präsidierte deren Fraktion von 2009 bis 2012. Pfister ist zudem seit geraumer Zeit als Geschäftsführer von Verbänden tätig. Die Zuger Kantonalpartei erklärte auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, dass Martin Pfister mit seiner Erfahrung als Exekutivpolitiker und seinem militärischen Wissen als Offizier überzeugen würde. «Wir sind überzeugt, dass er das nötige Rüstzeug als Bundesrat hat», sagte Manuela Käch, Mitglied des Präsidiums der Zuger Mitte. Der Vater von vier erwachsenen Kindern hat in Freiburg Geschichte und Germanistik studiert und ist ausgebildeter Lehrer. Vor seinem Mandat als Regierungsrat war Pfister wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Zeitgeschichte der Universität Freiburg. In seiner Freizeit widmet er sich gerne Wandern, Joggen und Lesen, wie er auf seiner Webseite schreibt. Die Ersatzwahl für die abtretende Viola Amherd findet am 12. März statt. Der Kanton Zug hat seit über 50 Jahren keinen Vertreter mehr für die Landesregierung gestellt. Der letzte Bundesrat aus dem Kanton war Hans Hürlimann, der das Amt von 1974 bis 1982 als Innenminister ausübte. Der Zuger Ständerat Peter Hegglin verzichtet auf eine Kandidatur für den Bundesrat. Das teilte die Zuger Kantonalpartei auf Anfrage von Keystone-SDA am Montag mit
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