Plötzlich kostet der Blumenkohl 65 Prozent mehr: Darum wird Schweizer Gemüse im Sommer ganz wundersam teurer.
Laut der Konsumenten- und Beratungszeitschrift gibt der Detailhandel den Bauern die Schuld für die hohen Preise. Im Sommer seien sie vor ausländischer Konkurrenz geschützt und würden deshalb ihre Preise erhöhen, so der Vorwurf. Ein Blick auf die Verkaufspreise zeige: Bei der Migros würden Datteltomaten «Aus der Region» im Juni 32 Prozent mehr kosten als im April. Bei Coop seien die Primagusto-Cherrytomaten im Juni 20 Prozent teurer.
Die Schweiz verfügt über einen ausgeprägten Grenzschutz für Agrarprodukte und Lebensmittel. Im Sommer wird eine Zollmauer für Gemüse hochgezogen. Damit will der Bund die hiesigen Produzenten vor den ausländischen Billiganbietern schützen. Weil sich der Import ab Juni aufgrund der hohen Einfuhrzölle für ausländische Produzenten nicht mehr lohnt, ist der Schweizer Gemüsemarkt im Sommer deshalb abgeschottet.
Laut dem «Beobachter» nützen das Schweizer Bauern sowie die Detailhändler offenbar aus und erhöhen ihre Margen. Der Bundesrat spricht dabei von einer «Margenakkumulation durch marktmächtige Akteure entlang der Wertschöpfungsketten».
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