Der Verkauf der Beteiligung am Biotechunternehmen Prometheus Biosciences ist für die ZKB nur eine der anstehenden Devestitionen bei Nestlé. Der Aktie wird Potenzial zugesprochen - auch von der St. Galler Kantonalbank.
Die Aktien des Nahrungsmittelkonzerns Nestlé stehen beinahe unverändert bei 113,5 Franken, während der Gesamtmarkt gemessen am Swiss Market Index 0,1 Prozent gewinnt. Das Indexschwergewicht hat seit Jahresbeginn 6 Prozent gewonnen.
Patrik Schwendimann, Analyst bei der ZKB, bestätigt am Dienstag in einer Notiz die Einstufung «Übergewichten» für Nestlé und sieht einen fairen Wert bei 132 Franken pro Aktie. Dies impliziert ein Aufwärtspotenzial von 16 Prozent. Mit dem voraussichtlichen Verkauf der Beteiligung am Biotechunternehmen Prometheus Biosciences an Merck könne Nestlé eine weitere Devestition erfolgreich abschliessen, meint Schwendimann. Diese Transaktion dürfte dem Unternehmen aus Vevey 700 Millionen Dollar in die Kasse spülen.
Bei den Devestitionen rechnet die ZKB auch das Tiefkühlgeschäft mit einem Gegenwert von 9 bis 15 Milliarden hinein - dazu gehört auch Buitoni, das wegen einem Gerichtsfall in Frankreich in den Schlagzeilen stand. Nestlé hat jetzt jedoch gemäss Medienberichten den Geschädigten der im März 2022 verunreinigten Buitoni-Pizzas in Frankreich in einem aussergerichtlichen Vergleich eine Entschädigung in unbekannter Höhe bezahlt.
Auch die St. Galler Kantonalbank sieht die Nestlé-Aktien neuerdings positiver und stuft diese auf «Opportunität» um. Mit den neuen Mittelfristzielen 2025 knüpfe das Management an die erfolgreiche und wertschaffende Strategie an, heisst es in einer kürzlich erschienenen Notiz. Die Fokussierung auf wachstumsstarke Kategorien wird dabei als vielversprechend erachtet.
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