Die Skitourengänger schlugen Alarm. Trotzdem konnten sie nicht gerettet werden. Bergretter Anjan Truffer zeichnet die Rettungsaktion nach.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieSie kannten die Route im Gebirge bestens. Aber sie kannten sie nicht bei einem Wintersturm.
Anjan Truffer, Profibergsteiger und Rettungschef von Zermatt, sagt: «Für Samstag wurde ein starker Sturm mit heftigen Niederschlägen angekündigt. Die meteorologischen Bedingungen mit Lawinenstufe 4 waren für eine solche Tour nicht geeignet.» Das bekommt die sechsköpfige Gruppe nun direkt zu spüren. Es fällt innerhalb von kurzer Zeit so viel Schnee, dass die Tourengänger kaum mehr vorankommen.
Später an diesem Tag wird auch Truffer sehen: Die Tourenskigänger versuchten zwar noch, sich in Höhlen einzugraben und sich so über die Nacht in den nächsten Tag zu retten. Doch auf 3500 Metern Höhe dürfte das Thermometer in dieser Nacht auf minus 15 Grand Celsius gefallen sein. Die sechs Tourenskifahrer waren zwar trainierte Athleten, aber hatten schlicht keine geeignete Ausrüstung mit dabei, um die Nacht im Hochgebirge zu verbringen.
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