Wohngebiete unter Wasser – Tote nach schweren Überschwemmungen in Japan

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Sintflutartiger Regen in Japan hat ganze Wohngebiete unter Wasser gesetzt und Erdrutsche ausgelöst.

Sintflutartige Regenfälle haben im Südwesten Japans schwere Überflutungen und Erdrutsche verursacht und vermutlich mehr als ein Dutzend Menschen in den Tod gerissen. Japanische Medien meldete am späten Samstagabend aus den schwer betroffenen Provinzen Kumamoto und Kagoshima zunächst einen Toten sowie 18 weitere Opfer mit «Herz- und Atemstillstand» – eine in Japan oft benutzte Formulierung, bevor der Tod von Menschen amtlich bestätigt wird.

Die örtlichen Behörden auf Japans südwestlicher Hauptinsel Kyushu forderten mehr als 200’000 Menschen auf, ihre Häuser zu verlassen und Schutzräume aufzusuchen. In den mehr als 100 in Kumamoto eingerichteten Notlagern mussten zugleich Vorkehrungen gegen die Gefahr einer Ansteckung durch das Coronavirus getroffen werden.

Vermutlich mehr als ein Dutzend Menschen sind tot, mehrere werden vermisst oder warten darauf, gerettet zu werden. Eine überflutete Strasse in Hitoyoshi. Auf Luftaufnahmen des staatlichen Fernsehens waren ganze Wohngebiete metertief versunken in schlammigen Wassermassen zu sehen. Aus oberen Stockwerken winkten Menschen mit weissen Tüchern, um die Besatzung von Rettungshubschraubern auf sich aufmerksam zu machen.

In einem Altenpflegeheim in dem von den Überflutungen ebenfalls stark betroffenen Dorf Kuma in der Provinz Kumamoto wurde bei 14 Menschen Herz- und Atemstillstand diagnostiziert, meldete der Fernsehsender NHK. «Es war unheimlich», schilderte eine alte Frau in Kumamoto, die von Helfern auf dem Rücken aus ihrem überschwemmten Wohnviertel getragen wurde. Ganze Häuser wurden von den schlammigen Wassermassen fortgerissen, andere standen bis unter das Dach unter Wasser.

Das Militär wurde zur Hilfe gerufen, um die Einsatzkräfte zu unterstützen. Der japanische Regierungschef Shinzo Abe kündigte bei einer Notfallsitzung die Entsendung von rund 10’000 Soldaten in die Katastrophenregion an. Zudem sollen die betroffenen Menschen mit Notfallgütern versorgt werden.

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