Das Engagement der EU im Nahen Osten bleibt im Gegensatz zu anderen internationalen Akteuren eher gering. Die EU-Staaten können sich auf keine gemeinsame Position zum Krieg einigen. Warum das so ist, erklärt Bente Scheller im Echo Gespräch. Sie leitet das Referat für den Nahen Osten bei der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin.
Zum ersten Mal sind Vertreterinnen und Vertreter der EU und der Golfstaaten zu einem Gipfeltreffen zusammengekommen. Thema war unter anderem der Krieg im Nahen Osten. Doch viel ist dabei nicht herausgekommen. Die Politologin Bente Scheller sieht aber durchaus Bemühungen der EU, den Konflikt zu entschärfen.Personen-Box aufklappen Personen-Box zuklappen Bente Scheller leitet das Referat für den Nahen Osten und Nordafrika bei der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin.
Gipfeltreffen Golfstaaten-EU in Brüssel Box aufklappen Box zuklappen Beim ersten Gipfeltreffen zwischen EU-Vertretern und dem Golf-Kooperationsrat GCC verständigten sich beide Seiten in Brüssel auf eine vertiefte Partnerschaft, etwa bei Handelsangelegenheiten, im Kampf gegen den Klimawandel und bei Sicherheitsfragen. Im Fokus standen beim Spitzentreffen vor allem der Nahost-Konflikt und der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine.
Für Kritik sorgte die Anwesenheit des saudi-arabischen Kronprinzen Mohammed bin Salman in Brüssel . Er soll laut den US-Geheimdiensten vor sechs Jahren den brutalen Mord an dem Journalisten Jamal Khashoggi im saudischen Konsulat in Istanbul in Auftrag gegeben haben. Das Königshaus weist das zurück.
Eine perfekte Lösung hat niemand. Das ist aber vielleicht gar nicht das Schlechteste. Denn die eine, perfekte Lösung hat sowieso niemand. Deshalb können die verschiedenen Stimmen durchaus ein guter Beitrag auf dem Weg zum Frieden sein.
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