Übermässiger Alkoholkonsum macht krank. Das wollen Kylie Plüer, Ronja Bischof und Jasmin Maurer an Schulen vermitteln und auch über die Krankheit aufklären.
«Wir wurden zu wenig über die Gefahren von Alkoholkonsum aufgeklärt»: Darum setzen sich diese jungen Frauen für Prävention ein
Zudem möchten sie dort aufklären, wo noch kein Alkohol konsumiert wird oder damit erst angefangen wurde: in Schulen. Im Rahmen ihrer Vertiefungsarbeit am Berufs- und Weiterbildungszentrum Toggenburg in Lichtensteig tun sie nun genau das. Doch die Aufklärung an Schulen allein reicht ihnen nicht. «Wir würden gerne noch mehr Menschen erreichen», schreiben sie in einem E-Mail an diese Zeitung. Gesagt, getan.
Doch gerade seitens Angehöriger und Freunde sei Verständnis zentral, damit Betroffene ihre Sucht überwinden können. «Es ist wichtig, sie zu unterstützen, für sie da zu sein und ihnen gegebenenfalls Hilfe anzubieten. Auch wenn sie rückfällig werden, sollte man es als das betrachten, was es ist – ein Symptom, das in einem solchen Prozess auftreten kann», erklären die Auszubildenden.
Sie weisen auf Lücken in der Prävention hin und bieten gleichzeitig Abhilfe. Demnächst werden sie in der Primarschule Wattwil die Fünft- und Sechstklässler über die Gefahren von Alkohol aufklären. «Wir werden die verschiedenen Risiken betrachten und spielerisch vermitteln», erklären sie. Zudem werde es einen Input zum Thema Gruppenzwang geben, um zu zeigen, dass man auch «Nein» sagen könne.
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