Ein Winterthurer Bäcker muss sich heute vor dem Zürcher Obergericht verantworten, weil er antisemitische Videos geteilt hat.
Ein Winterthur er Bäcker muss sich heute vor dem Zürcher Obergericht verantworten, weil er antisemitische Videos geteilt hat.
Ein Winterthurer Bäcker steht wegen antisemitischer Videos vor dem Zürcher Obergericht. . - KeystoneEin Winterthurer Bäcker hat antisemitische Videos geteilt. Heute Freitag muss er sich dafür vor dem Zürcher Obergericht verantworten. Das Bezirksgericht Winterthur hatte ihn noch vom Vorwurf der Diskriminierung freigesprochen.
Der 62-Jährige hatte zwischen 2020 und 2022 insgesamt 18 Videos auf eine Website hochgeladen, die mit Verschwörungstheorien und Vorurteilen über Juden prall gefüllt waren. Der 2. Weltkrieg und der Holocaust waren gemäss diesen Videos ein Komplott der Juden. Die nachweislich gefälschten «Protokolle der Weisen von Zion» wurden als echt dargestellt undErstellt hatte der Bäcker die Videos nicht selber. Weil er sie aber hochgeladen und bereitgestellt hatte, sollte er wegen Diskriminierung durch Verbreiten von Ideologien bestraft werden.
Wie am ersten Prozess im Juni 2023 herauskam, musste der 62-Jährige seine Bäckereien inzwischen verkaufen. Dies allerdings nicht wegen der Antisemitismus-Anklage, sondern weil er als «Schwurbelbeck» in die Schlagzeilen geraten war und die Kundschaft fernblieb.
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