Die Konkurrenz im Versandhandel ist riesig. Trotzdem hält sich der kleine Lehner Versand seit 40 Jahren im Geschäft.
In den letzten Jahren sind Online-Shops wie die sprichwörtlichen Pilze aus dem Boden geschossen. Nebst Firmen wie Amazon oder Galaxus drängen auch immer mehr chinesische Billiganbieter auf den Markt, zum Beispiel Temu. Auch sie machen Umsätze in Milliardenhöhe.
Angefangen hat alles noch viel bescheidener: als Einmannbetrieb, anfangs der 1980er-Jahre in der Stadt Zürich. Heute hat der Lehner Versand 300 Angestellte, nebst dem Onlinehandel 10 Filialen, vorwiegend in der Deutschschweiz. Chinesische Billiganbieter drängen auf den MarktDas Geschäft läuft also. Aber: «Es ist noch härter geworden», sagt Lehner-Chef Thomas Meier. Temu zum Beispiel, schicke täglich drei Flugzeuge nach Zürich. Mit Kleidern, Dekoartikeln oder Elektronik zu absurd tiefen Preisen. Preise, die sein Unternehmen nicht konkurrieren kann und will.
Für Meier bedeutet die grosse Konkurrenz zwei Dinge. «Wir müssen die Kosten im Griff haben und innovativ sein.» Das heisst unter anderem: Es wird immer mehr automatisiert. Am Hauptsitz in Schenkon investierte der Lehner Versand 11 Millionen Franken in ein Hochregallager. Bewirtschaftet wird es von 27 Robotern, die Tag und Nacht arbeiten. Sie erledigen bereits 60 Prozent aller Bestellungen.
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