Der heutige 75-Jährige aus Flumserberg verzichtete nach vier Beinbrüchen auf Speed-Rennen. Doch im olympischen Riesenslalom an den Olympischen Spielen 1976 in Innsbruck trumpfte er auf und holte sich Silber. In einer anderen Disziplin trumpfte er auf. Insbesondere 1976 an den Olympischen Spielen in Innsbruck. Sein grösstes Rennen fand an zwei Tagen statt.
Wie der St.Galler Ernst Good 1976 im olympischen Riesenslalom Silber holte: «Ich war sicher ein so guter Abfahrer wie Bernhard Russi»
Und hielt 24 Stunden später den zweiten Rang – unter dem Applaus zahlreicher Anhänger aus dem Sarganserland, die sich aufgrund der guten Ausgangslage Goods auf den Weg an die Olympischen Spiele gemacht hatten. Thöni fiel aus den Medaillenrängen, hinter Good holte der Seriensieger Ingemar Stenmark noch Bronze. Bis 1980 zählten olympische Rennen auch als Weltmeisterschaften.Ernst Good ist ein paar Monate jünger als Bernhard Russi.
Bereits zwei Jahre nach dem Gewinn der olympischen Silbermedaille folgte der Rücktritt. In einer verbandsinternen WM-Qualifikation unterlag Good bei einem FIS-Rennen Christian Hemmi. «Für die WM wäre ich parat gewesen. Vorher leider nicht.» 1978 verabschiedete sich auch Russi vom Skirennsport.Es war nicht nur die Enttäuschung ob der verpassten WM-Qualifikation, die Good im Alter von 28 Jahren bewog, seine Karriere zu beenden.
Mit 75 Jahren ist Ernst Good immer noch rüstig und im Winter vier bis fünf Mal pro Woche auf den Ski.1978 – unmittelbar nach seinem Rücktritt – übernahm Ernst Good in Flumserberg den Alpenblick, den er bis vor einigen Jahren selber führte. Viel zu verdienen gab es zu seinen Zeiten nicht im Sport. Für das Olympiasilber erhielt er immerhin 15’000 Franken. Good ist immer noch begeistert vom Skisport. Er verpasst am Fernsehgerät kein Rennen der aktuellen WM.
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