Wie aus Mist und Gülle nicht Ammoniak wird

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Die Treibhausgase aus der Landwirtschaft können mit einem neuen Hofdünger-Verarbeitungssystem bis 70 Prozent reduziert werden. Dieses System trennt Kot und Urin von Rindern und wandelt sie in wertvollen Stickstoff-Dünger um. Wir haben das neue System in den Niederlanden in der Praxis angesehen.

Das schleckt keine Geiss weg: Die Schweizer Landwirtschaft ist für 13 Prozent der ausgestossenen Treibhausgase verantwortlich. Konkret sind dies der Luftschadstoff Ammoniak und die Treibhausgase Methan und Lachgas.

«Verlorener» Ammoniak-Stickstoff Die Schweizer Landwirtschaft wiederum verliert mit dem Ammoniak-Stickstoff wertvollen Dünger. Als Ersatz muss Stickstoff-Dünger importiert werden, der unter anderem in Russland aus Erdgas produziert wird. Das neue Hofdünger-Verarbeitungssystem Lely Sphere trennt Kot und Urin und wandelt diese in drei verschiedene Dünger um. Im Bild ein «aufgeschnittenes» Modul, damit die Waben des Stickstoff-Filters zu sehen sind. Dahinter der Entmistungs-Roboter Lely Discovery Collector.Schmerzgrenze schon lange überschritten Die Niederlande sind fast auf den Quadratkilometer gleich gross wie die Schweiz.

Emissions-Problem nur verschoben Es ist darum kein Zufall, dass in den Niederlanden nach Lösungen zur Senkung der Emissionen gesucht wird. Ein Pionier ist der Robotik-Hersteller Lely, der 1992 schon den ersten Melkroboter und 2005 den ersten Entmistungs-Roboter erfunden hatte. Voraussetzung für das neue Hofdünger-Verarbeitungssystem sind spezielle Streifen aus Edelstahl mit 8-Millimeter-Löchern, welche einen Spaltenboden «verschliessen», so dass der Mist auf dem Boden bleibt und nur der Urin abgesaugt wird. Im Bild ein Stück Spaltenboden, das zu Demonstrationszwecken aufgestellt wurde.

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