Wichtiger Fortschritt bei der Behandlung von Querschnittlähmung

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Wichtiger Fortschritt bei der Behandlung von Querschnittlähmung
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Eine internationale Studie zeigt, dass die Anti-Nogo-Therapie die Regeneration des Rückenmarks bei Querschnittgelähmten ermöglichen kann.

Ein internationales Forschungsteam untersuchte die vielversprechende Anti-Nogo - Therapie aus der Schweiz. Deutliche Fortschritte wurden beobachtet, besonders bei inkomplett gelähmten Patientinnen und Patienten. Die Medien feiern sie oft und gerne: vermeintliche Durchbrüche und Meilensteine bei der Behandlung von Querschnittgelähmten. Allerdings handelt es sich dabei in der Regel um kleine Studien mit wenigen oder sogar nur einem Patienten, die weit entfernt von einer möglichen Anwendung sind.

Bei der aktuellen Veröffentlichung im Fachblatt «Lancet Neurology» ist dies anders. Dort berichtet ein internationales Forschungsteam von einem wichtigen Zwischenschritt bei einer Therapie, die das Leben vieler Querschnittgelähmter in nicht allzu ferner Zukunft erleichtern könnte. Es geht um die Behandlung mit einem Antikörper, der im Rückenmark ein Eiweiss mit dem Namen Nogo (Englisch für «geht nicht») blockiert und so die Regeneration von Nervenfasern ermöglicht. Sie basiert auf jahrzehntelanger Kleinarbeit von Forschenden umDie placebokontrollierte Studie mit fast 130 Patientinnen und Patienten wurde an 13 Kliniken in der Schweiz, Deutschland, Tschechien und Spanien durchgeführt. «Es ist die bislang grösste Studie, die zeigt, dass sich das Rückenmark von Querschnittgelähmten regenerieren kann», sagt Armin Curt von der Zürcher Universitätsklinik Balgrist, der die Studie mitinitiiert und organisiert hat. In einer klinischen Vorstudie wurde bereits gezeigt, dass der Antikörper eine Regeneration bei einem Teil der Querschnittgelähmten ermöglicht.Die Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer, die wegen einer Rückenmarksverletzung im Halsbereich querschnittgelähmt waren, erhielten den Antikörper einen Monat nach dem Unfall direkt in die Rückenmarksflüssigkeit injiziert. Bei nicht ganz der Hälfte wurde ein Placebo gespritz

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