WHO: Tausende Schwerverletzte in Gaza brauchen Reha-Massnahmen ++ 18 Tote bei Angriff auf Schule in Gaza

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Im Nahen Osten bleibt die Lage angespannt. Alle Neuigkeiten und Reaktionen zum Konflikt in unserem Newsblog.

WHO: Tausende Schwerverletzte in Gaza brauchen Reha-Massnahmen ++ 18 Tote bei Angriff auf Schule in GazaBei einem israelischen Luftangriff auf dem Gelände einer ehemaligen Schule im Gazastreifen sind nach palästinensischen Angaben 18 Menschen getötet worden. Darunter waren auch sechs UN-Mitarbeiter.

Die von der WHO genannte Zahl bezieht sich auf schwere Verletzungen vom Beginn des Kriegs im Gazastreifen vor knapp einem Jahr bis zum vergangenen Juli. Sie entspricht etwa einem Viertel aller Verletzungen in diesem Zeitraum. Die meisten der Patienten mit Reha-Bedarf haben Schäden an Gliedmassen erlitten. Die WHO schätzt, dass seit Kriegsbeginn etwa 3.000 bis 4.000 Amputationen vorgenommen wurden.

UN-Generalsekretär António Guterres zeigte sich einmal mehr schockiert. «Was in Gaza passiert, ist absolut inakzeptabel», schrieb er zu dem Angriff auf X. «Diese dramatischen Verletzungen von internationalem humanitärem Recht müssen jetzt aufhören.»Seit Beginn des Gaza-Kriegs kommt es nahezu täglich zu militärischen Konfrontationen zwischen der israelischen Armee und der Hisbollah im Libanon.

Der Helikopter des Typs Janschuf war demnach im Einsatz, um einen verletzten Soldaten zu bergen und in ein Krankenhaus nach Israel zu bringen. Bei der Landung im Bereich der Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens sei er abgestürzt. Bei den Protesten für einen Deal mit der Hamas sagte der Vater einer getöteten Geisel, «das jüdische Ideal der Rettung eines Lebens steht über allem». Er sei gekommen, um sich dem Schrei der 101 Familien der noch im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln anzuschliessen, «zu denen ich nicht mehr gehöre», wurde er von der Zeitung «Haaretz» zitiert.

Der Armeesprecher zeigte sichergestelltes Material - Waffenmagazine, Akkus und Koranbücher der Hamas, ein Schachspiel und Kleidungsstücke. «Das ist ihr Blut», sagte Hagari in dem Video und zeigte auf grosse dunkle Flecken auf dem Boden des Tunnels. «Sie waren hier, über Wochen und Monate, in diesem Tunnel ohne Luft, in dem man nicht aufrecht stehen kann.

Die von der Zivilverteidigung genannte Opferzahlen stimmten nicht mit den Informationen der Armee, den eingesetzten präzisen Waffen und der Genauigkeit des Angriffs überein, teilte Hagari ferner mit. Die Hamas missbrauche Zivilisten weiterhin als Schutzschilde und verstecke Kämpfer sowie Infrastruktur in der humanitären Zone.

Die im Gazastreifen laufende Polio-Impfkampagne ist laut Angaben der Vereinten Nationen auf Kurs. In der abgeschlossenen zweiten von drei Phasen seien mehr als 446.000 Kinder im Kampf gegen das hochansteckende Virus erreicht worden, sagte UN-Sprecher Stéphane Dujarric in New York. Das entspreche fast 70 Prozent der Gesamtzahl an 640.000 zu impfenden Kindern.

Kritiker werfen Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu vor, den Abschluss einer derartigen Vereinbarung mit überzogenen Forderungen - wie etwa der nach einem dauerhaften Verbleib des israelischen Militärs an strategischen Stellen Gazas - zu torpedieren. Netanjahu regiert in einer Koalition mit rechtsextremen Parteien, die jegliche Zugeständnisse an die Hamas ablehnen und ihm mit dem Platzen der Regierung drohen.

Seit Beginn des Krieges im Gazastreifen zwischen Israel und der mit der Hisbollah verbündeten Hamas vor elf Monaten kommt es im Grenzgebiet der beiden Länder nahezu täglich zu militärischen Konfrontationen zwischen der israelischen Armee und der libanesischen Schiiten-Miliz. Auf beiden Seiten gab es dabei Tote - die meisten von ihnen waren Mitglieder der Hisbollah. Die Miliz handelt nach eigenen Angaben aus Solidarität mit der Hamas.

US-Aussenminister Antony Blinken sagte: «Lassen Sie uns zunächst einmal herausfinden, was genau passiert ist, und wir werden daraus die notwendigen Schlüsse und Konsequenzen ziehen.» Das türkische Aussenministerium verurteilte den «von der Netanyahu-Regierung begangenen Mord». Israelische Behörden, die Verbrechen gegen die Menschlichkeit begingen, und alle, die sie bedingungslos unterstützten, würden vor internationalen Gerichten zur Rechenschaft gezogen, hiess es.

Die israelische Regierung müsse zudem «stärker und sichtbarer gegen die Gewalttaten von radikalen Siedlern» vorgehen, verlangte Baerbock. Dies wäre ein «erster wichtiger Schritt zur Entspannung im Westjordanland und auch zur Vertrauensstärkung von Partnern in der Region».

Israel hatte vergangene Woche eine grossangelegte Militäraktion in mehreren Orten im Westjordanland begonnen. Die Armee begründete das Vorgehen mit der deutlich gestiegenen Anzahl von Anschlägen auf Israelis. Ziel sei es, gegen die Hamas sowie den Islamischen Dschihad vorzugehen. Laut dem Gesundheitsministerium kamen dabei insgesamt 39 Menschen ums Leben.

Im Westjordanland wende Israel im Rahmen einer grossangelegten Antiterrorkampagne in den Städten Dschenin, Tubas und Tulkarm zudem «tödliche kriegsähnliche Taktiken, einschliesslich Luftangriffe» an. Dies habe zu weiteren Todesopfern und Verletzten geführt, und weitere Strassen und Infrastrukturen seien zerstört oder beschädigt worden, sagte er.

Von den drei Hamas-Anführer, gegen die Khan ermittelte, wurden inzwischen zwei - Mohammed Deif und Ismail Hanija - von Israel getötet. Nur Jihia al-Sinwar lebt noch. Dem Hamas-Chef wirft der Ankläger unter anderem «Ausrottung» sowie Mord, Geiselnahme, Vergewaltigungen und Folter als Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor.

Ein hochrangiger US-Regierungsvertreter betonte, im Abkommen werde der Philadelphi-Korridor nicht explizit erwähnt. Vorgesehen sei darin aber der Rückzug des israelischen Militärs aus allen dicht besiedelten Gebieten im Gazastreifen, und es sei zu einem Streit darüber gekommen, ob der Philadelphi-Korridor dazu gehöre.

Auch in der Gegend um Kiriat Schmona seien mehrere Geschosse niedergegangen, hiess es in einer Erklärung der Armee weiter. Israelische Medien meldeten Schäden unter anderem an einem Haus in dem Ort. Berichte über Verletzte gab es zunächst nicht. Die Hisbollah reklamierte mehrere Angriffe für sich. «Bei ihren Angriffen in den vergangenen drei Jahrzehnten hat die Hamas Tausende Zivilisten ermordet oder verletzt, darunter Dutzende amerikanische Bürger.» Diese Aktionen würden nicht die letzten seines Landes gegen die Hamas sein.«Die von der Hamas am 7.

Dass sich dort mehr Kinder aufhielten als gedacht, liege an den ständigen Vertreibungen. Zehntausende Menschen müssen ihre Zufluchtsstätten immer wieder verlassen, wenn Israel dort Ziele der Terrororganisation Hamas ins Visier nimmt und Bewohner auffordert, sich in Sicherheit zu bringen. Deshalb sei es auch schwierig, sicher zu sein, dass wirklich alle Kinder erreicht worden sind.

Auf seiner Pressekonferenz beharrte Netanyahu nun einmal mehr darauf, dass Israels Militär die Kontrolle über den sogenannten Philadelphi-Korridor behalten müsse, einen etwa 14 Kilometer langen Streifen an der Grenze zwischen dem Gazastreifen und Ägypten. «Wir werden den Philadelphi-Korridor nicht aufgeben», bekräftigte er. Dies sei eine strategische und politische Notwendigkeit für Israel.

Tagsüber hatten bereits die Beschäftigten vieler Organisationen und Behörden gestreikt - aus Protest gegen den schleppenden Verlauf der Verhandlungen über die Freilassung der noch immer gut 100 im Gazastreifen vermuteten Geiseln, bei denen unklar ist, wie viele von ihnen überhaupt noch leben. Viele Städte und Gemeinden schlossen sich dem Protest an, andere verweigerten dies, weil sie eher der Regierung nahestehen.

«Wir können nicht weiter zuschauen. Dass Juden in den Tunneln von Gaza ermordet werden, ist inakzeptabel», wurde Gewerkschaftschef Arnon Bar David von der Nachrichtenseite «ynet» zitiert. «Wir müssen einen Deal abschliessen, ein Deal ist wichtiger als alles andere.» Der Proteststreik soll um 06.00 Uhr Ortszeit beginnen, wie israelische Medien berichteten.

Auch in anderen Städten Israels kam es zu Protesten. Die Demonstranten forderten von der Regierung einen raschen Deal, der eine Waffenruhe im Gaza-Krieg sowie die Freilassung der Geiseln im Austausch gegen palästinensische Häftlinge in israelischen Gefängnissen ermöglichen soll. Die indirekten Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas, bei denen neben den USA auch Katar und Ägypten als Vermittler fungieren, kommen seit Monaten nicht von der Stelle.

Israel hatte am Mittwoch eine Militäraktion im nördlichen Westjordanland begonnen. Die Armee begründete das Vorgehen mit der deutlich gestiegenen Anzahl von Anschlägen auf Israelis. Ziel sei es, gegen die Hamas sowie den Islamischen Dschihad vorzugehen. Das Sicherheitskabinett hatte in der Nacht zum Freitag entschieden, israelische Truppen am sogenannten Philadelphi-Korridor im Süden des Gazastreifens zu belassen. Kritiker Netanjahus warfen ihm vor, er habe sich damit de facto dafür entschieden, die Geiseln zu opfern.

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