Das trübe Wetter mit Regen und Wind lässt ab Freitag Platz für eine Wetterumstellung mit Schnee und Sturm machen. Nach einem unruhigen Donnerstag mit bis zu 80 km/h Wind erwartet uns am Freitag Schnee, der auch im Flachland liegen könnte.
Wer momentan aus dem Fenster schaut, dem offenbart sich ein trostloses Bild: Es ist grau, vielerorts fällt Regen und der Wind pfeift einem um die Ohren. Mit dem Idealbild von Winter hat das Wetter aktuell nur wenig zu tun. Doch mit diesem Wetter wird höchstwahrscheinlich schon bald Schluss sein.
Laut dem Meteorologen Peter Wick bahnt sich ab Freitag eine spürbare Wetterumstellung an, zunächst müssen wir aber noch den unruhigen Donnerstagnachmittag und -abend überstehen: «Dann wird es zunächst noch sehr stürmisch, mit Windgeschwindigkeiten von 60 bis 80 km/h, in höheren Lagen auch bis 100 km/h.» Dazu wird es mit Temperaturen um die zehn Grad fast frühlingshaft mild, in Luzern kann es mit dem sogenannten Pilatus-Föhn sogar bis zu 13 Grad geben. Bis zu zehn Zentimeter Neuschnee in Zürich Im Verlauf des Donnerstagabends stellt sich die Wetterlage rasch um: Eine Kaltfront lässt die Schneefallgrenze am späteren Abend und in der Nacht bis in tiefe Lagen sinken. «Da die Luft nicht feucht genug ist, wird das Flachland zunächst höchstens angezuckert sein, in Lagen ab 500 bis 600 Meter und in den Bergen bleibt der Schnee dagegen liegen», erklärt Meteorologe Wick. Und fügt hinzu: «In Basel bleibt vermutlich gar nichts liegen.» Vor allem in der Nacht und bei Aufklaren sei auf den Strassen aber Vorsicht geboten: Es kann eisig und damit auch glatt werden. Am Freitag zieht dann feuchtere Luft aus Westen nach. Das führt dazu, dass es auch im Flachland schneit und davon auch einiges liegen bleiben könnte. Wie viel, darauf will sich Meteorologe Wick noch nicht festlegen: «In Schaffhausen erwarte ich zwischen zwei und fünf Zentimeter, in Zürich und Luzern können es durchaus fünf bis zu zehn Zentimeter werden.» In Stein gemeisselt sei das aber noch nicht, zumal auch noch mildere Luft die Finger im Wetterspiel hat, welche die Schneefallgrenze vor allem Richtung Westen, zum Beispiel in Bern gegen 1000 Meter ansteigen lassen könnte
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