Die Schweiz erlebt aktuell starke Wetterumschwünge. Schneefall, Schmelzen und wiederholte Kälteeinbrüche wechseln sich ab. Doch laut Meteorologen sind diese Veränderungen auf die jetzige Wetterlage zurückzuführen.
Aber: Bereits am Wochenende soll es wieder kälte r werden. Am Samstag zeigt sich zwar zeitweise die Sonne, der Schnee bleibt aber größtenteils liegen. Am Sonntag beginnt das große Schmelzen : Viele Spaziergängerinnen und Spaziergänger sind unterwegs. Heute Sonntag schmilzt der Schnee von Berns Dächern. Nun bilden sich kleine Rinnsale, weil der Schnee wegtaut. Inzwischen bietet sich ein etwas anderes Bild. Gefühlt kommt es immer häufiger zu solch krassen Wetter umschwüngen.
Aber das auch tatsächlich so? Nau.ch hat bei Meteorologen nachgefragt. Klaus Marquardt von «Meteonews» erklärt: «Dass sich das Wetter aktuell so sprunghaft ändert, ist purer Zufall.» Hintergrund sei die Wetterlage: «Die kräftigen Tiefs aus Nordeuropa driften auch mal zu uns ab, die warme Luft ist jedoch auch nicht weit weg.» Derzeit herrsche somit ein «Kampf der Luftmassen». Hätten die markanten Wetterwechsel also nichts zu tun. Am Donnerstag sorgte ein Wintereinbruch für viel Schnee – auf dem Berner Hausberg konnte sogar Ski gefahren werden. Doch lange hielt die Freude über den Schnee nicht an. Es wurde schnell wieder deutlich wärmer. Mit dem Klimawandel hätten diese nichts zu tun. Den meisten Pflanzen würden diese Ende November auch nichts mehr anhaben können. «Die Vegetation ist in Winterruhe, Wetterwechsel machen ihr gar nichts aus», so Marquardt. Zu dieser Jahreszeit stelle einzig Schnee teils ein Problem für die Pflanzenwelt dar. Denn manche Äste drohen unter den Lasten zu brechen. «Solche Wetterumschwünge sind seit jeher ein wesentlicher Teil des Klimas in der Schweiz.» Denn: «Wir leben in der sogenannten Westwindzone.» Darin eingebettet seien die bekannten Tiefdruckgebiete. «Der Durchzug von Tiefdruckgebieten gehört also zum meteorologischen Alltag», erklärt der Meteorologe. Ziehe ein Tiefdruckgebiet über die Schweiz und folge anschließend ein zweites, gebe es vor letzterem in der Regel eine Umstellung
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