Luzern (ots) - Die Weltklimakonferenz in Aserbaidschan geht diese Woche zu Ende. Grosser Streitpunkt war die Frage, wie viel Geld armen Ländern zur Verfügung gestellt werden...
Die Weltklimakonferenz in Aserbaidschan geht diese Woche zu Ende. Grosser Streitpunkt war die Frage, wie viel Geld armen Ländern zur Verfügung gestellt werden muss, damit sie sich an den Klimawandel anpassen können. Das Thema wird über die Konferenz hinaus aktuell bleiben, denn die Klimakrise ist eine Hauptursache dafür, dass sich die Armut weltweit verstärkt.
Dies sagte die ugandische Klimaaktivistin Evelyn Acham bei einer Veranstaltung von Caritas Schweiz in Bern. Zusammen mit ihrer kenianischen Kollegin Winnie Cheche betonte sie zudem ihre Sorge, dass Länder wie die Schweiz ihre finanziellen Mittel für die Entwicklungszusammenarbeit kürzen. Es sei ungerecht, dass Afrika nur für 4 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich ist, aber die katastrophalen Folgen der Klimaerwärmung am stärksten spüre.
Der Klimawandel verschärft auch die soziale Ungleichheit und verstärkt die Migration."Wir sehen in unseren Projektländern, wie ganze Regionen unbewohnbar werden", sagt Peter Lack."Es ist inakzeptabel, dass die Kosten des Klimawandels überproportional von den Ländern getragen werden, in denen die Menschen ohnehin schon Schwierigkeiten haben, ihre Grundbedürfnisse zu decken, obwohl sie am wenigsten zur Klimakrise beigetragen haben.
- Die Eskalation im Nahen Osten bereitet Caritas Schweiz grosse Sorgen. Die Kämpfe im Libanon stehen derzeit im Fokus, doch auch in Gaza bleibt die humanitäre Lage ein Jahr nach dem Einmarsch Israels höchst prekär. Die Caritas verstärkt deshalb ihr Engagement in der Region und stellt sechs ...
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